Fachdidaktische Konzeption
„Wozu Mathe?“, „Wofür braucht man so etwas?“
Solche Fragen begegnen Lernbegleitern immer wieder und können oftmals nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Ein Mensch, der keine Antworten auf diese Fragen bekommt und Mathematik nicht versteht, wird auch ein erfüllendes Leben führen können.
Antworten, wie „Das braucht man später im Leben“, oder „Das ist wichtig für’s Studium“ sind aus unserer Sicht keine zufrieden stellenden Antworten.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Mathematik als Problemlöseinstrument im Alltag erleben zu lassen. Die Mathematik hilft uns weiterhin, unsere Umwelt (Alltag und Beruf) zu verstehen: „Wieso ist die Erde so beschaffen, wie sie heute ist?“. Neben der Mathematik als Problemlöseinstrument und Mittel, die Umwelt zu verstehen, fördert das Betreiben der Mathematik die Analysefähigkeit: Wer übt, mathematische Strukturen zu durchdringen, wird auch andere Strukturen leichter durchdringen können.
Aus dieser Grundhaltung der Mathematik gegenüber geben folgende fachdidaktische Prinzipien eine Orientierung für unseren Unterricht:
- Prinzip der Problemorientierung
- Prinzip der Prozessorientierung / Geschäftsprozessorientierung
- Prinzip der Handlungsorientierung
- Prinzip der Situationsorientierung
- Prinzip der Entscheidungsorientierung
- Prinzip der Wissenschaftsorientierung
- Prinzip der Fachlichkeit
- Prinzip des Lebensweltbezugs
- Prinzip der Anschaulichkeit
- Prinzip des Scaffolding
- Prinzip des Lernens durch Erfahrung
- Prinzip des Exemplarischen
- Prinzip der Differenzierung