20.09.18
Projekt TAT – Aufbau des Bienenstandes des Seminarimkerei
Am 19.09.2018 gestalteten Mitarbeiter des Forstamtes Trier gemeinsam mit Schülern der Porta-Nigra-Schule Trier (Porta-Workers) den Bienenstand der Seminarimkerei des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Realschulen plus Trier. Das Studienseminar bedankt sich herzlich für die Umrandung der Stellfläche und den Aufbau der Lehrtafeln im Außenbereich des Studienseminars. So können wir in den nächsten Jahren die Seminarimkerei weiter ausbauen und das Thema „Schulimkerei“ in unsere Ausbildung integrieren.
Sie können die Arbeiten in einem Zeitraffervideo auf unserem Youtube-Kanal sehen.
13.09.2018
Start der Sendereihe „Schule im Gespräch“
Heute ist unsere Youtube-Sendung „Schule im Gespräch“ online gegangen. Es handelt sich um ein wöchentlich erscheinendes Format, in dem entweder Herr Sieger oder Herr Ringel wechselnde Gäste als Experten einladen und über Themen im Kontext der Schule sprechen. Näheres ist in der Einführungsfolge erklärt.
Heute haben wir auch die erste Sendung veröffentlicht. Herr Ringel spricht mit Sigrid Wagner über „Kooperatives Lernen".
Wir bilden als Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Lehrerinnen und Lehrer aus, die künftig an den Schulen des Landes unterrichten werden. Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir unsere Absolventinnen und Absolventen auch nach der Ausbildung unterstützen.
Wir haben, neben der „Podcastmindmap Schule“ mit diesem Format eine weitere Möglichkeit geschaffen, unserer Aufgabe der Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern gerecht zu werden.
13.09.2018
Wer die Geschichte nicht kennt, kann nicht aus ihr lernen.
Lehrerausbildung an dem besonderen Ort der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert: Damit kein Gras darüber wächst
Unterricht, der ins Herz und in den Kopf geht: Dieses Ziel verfolgten 14 zukünftige Geschichtslehrerinnen und – lehrer des Studienseminars für das Lehramt an Realschulen plus Trier wenige Tage vor der internationalen Gedenkfeier am 15. September 2018 im Dokumentations- und Begegnungshaus der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert in besonderer Weise und verlegten ihren Ausbildungsort vom Wolfsberg an die Gedenkstätte Hinzert. An diesem authentischen Ort stellten sie sich der Auseinandersetzung mit der unerlässlichen Aufgabe, ihren Lerngruppen bei der Behandlung des Nationalsozialismus und seinen Folgen die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bewusst zu machen. Unterstützt wurden sie dabei von Steffen Reinhard, dem Pädagogischen Leiter der Gedenkstätte.
Im Oktober 1939 wurde in Hinzert für straffällig gewordene Westwallarbeiter ein Haftlager der Polizei eingerichtet und als "SS-Sonderlager Hinzert" benannt. Nachdem das Polizeihaftlager am Westwall im Frühsommer 1940 aufgelöst und dem SS-Sonderlager Hinzert unter der Inspektion der Konzentrationslager (IKL) unterstellt wurde, diente das Lager als "Durchgangslager". Hier wurden insbesondere luxemburgische, belgische, französische und niederländische Häftlinge auf ihrem Leidensweg nach Buchenwald, Natzweiler oder Dachau untergebracht. 10 000 Männer waren hier den Gräuel des Nationalsozialismus ausgesetzt. Nachforschungen des Luxemburger Conseil National de la Résistance können 321 Todesfälle beweisen. Auf der Todesliste des Lagers standen u.a. sowjetische Kriegsgefangene, aber auch zahlreiche Luxemburger Bürger, die sich z.B. gegen die Eindeutschung zur Wehr setzten oder Widerstand in verschiedenen Résistancegruppen leisteten. Man kann annehmen, dass bis heute nicht alle Todesfälle aufgeklärt werden konnten.
Vom Konzentrationslager ist heute in der idyllischen Landschaft nichts mehr zu sehen. Gras ist über den Standort des Lagers gewachsen.
Sich erinnern, die Opfer des nationalsozialistisches Terrors nicht vergessen, kein Gras darüber wachsen lassen, das wollen die jungen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Fachbereichs Geschichte des Studienseminars für Realschulen plus in Trier und widmeten sich deswegen an einem Projekttag der Ausgestaltung eines Geschichtsunterrichts, der Erinnerungskultur pädagogisch und motivierend für die Jugendlichen umsetzen kann. In der Auseinandersetzung mit dem Ort und der Ausstellung der Gedenkstätte einerseits und andererseits mit der Beschäftigung mit Zeitzeugenberichten, alten Fotografien, biographischen Aufzeichnungen, Anklageschriften gegen die Täter, Standgerichtsurteilen gegen Häftlinge oder auch künstlerischen Zeugnissen einzelner Insassen entwickelten die jungen Lehrerinnen und Lehrer kreative und nachhaltige Unterrichtskonzepte. Sie wollen ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur für die Folgen von Ausgrenzung und Verfolgung sensibilisieren, sondern auch in die Lage versetzen, wichtige Kenntnisse und Erkenntnisse, begründete Deutungen und ein eigenes Urteil über eine Zeit deutscher Geschichte zu entwickeln, die nicht in Vergessenheit geraten darf.
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die Ausgrenzung und Unmenschlichkeit zum Ziel haben, zeigen leider allzu deutlich, dass Gegenwart und Zukunft nicht gestaltet werden können, ohne dass die Vergangenheit verstanden wurde. Hier zeigt sich der wertvolle Beitrag des Geschichtsunterrichts für eine Erziehung zu Demokratieverständnis, Empathie und Rücksichtnahme.
Das Staatliche Studienseminar für das Lehramt für Realschulen plus in Trier sieht sich dieser Aufgabe - auch angesichts der gesellschaftlichen Brisanz - im Besonderen verpflichtet und strebt deswegen eine Kooperation mit der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert an, welche zeitnah umgesetzt werden wird und sich nicht nur an das Fach Geschichte richtet, sondern auch die Ausbildungsarbeit in anderen Unterrichtsfächern ergänzen soll.
(Sigrid Wagner, Arne Thau, Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus)
14.05.2018
Finisher des „Firmenlauf 2018“!
Zusammen mit sage und schreibe 3369 weiteren begeisterten Läuferinnen und Läufern hat sich am sommerlichen 09. Mai 2018 eine kleine tapfere sowie höchst sportliche Gruppe des Studienseminars, ausgestattet mit personalisierten Funk-Chips, auf die 5,2km lange Strecke durch die älteste Stadt Deutschlands begeben.
Vorbei an „dausendmilliunen Leit“, diversen Musikgruppen, der Porta Nigra, dem Hauptmarkt, dem Dom und Servicestationen führte unsere Gruppe das Feld „irgendwie“ an. Irgendetwas muss dann aber doch passiert sein – wahrscheinlich wurde der Hauptrechner gehackt. Obwohl wir mit gefühlt deutlichem Abstand als erste im Ziel ankamen, wurde tatsächlich eine andere „Bagaasch“ als Sieger ausgemacht.
Nichts desto trotz ist der 120. Platz von 250 mit einer Durchschnittszeit von 23:47 Minuten in der Teamwertung sehr bemerkenswert. Es bleibt zu sagen, dass es unglaublich viel Spaß gemacht und dass uns dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben wird.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Frau Barth für die Organisationen im Vorfeld!
29.03.2018
Kooperation zwischen dem Studienseminar und dem Stadttheater Trier
Es gibt zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten zwischen Theater und Schule. Der designierte Intendant des Theaters Trier Manfred Langner und der Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Realschulen plus Marco Ringel wollen diese Verbindungsmöglichkeiten mit Leben füllen und vereinbaren eine Kooperation. Ein erstes Gespräch fand bereits im März statt. Es wurden zahlreiche interessante Möglichkeiten besprochen und konkrete Projekte angedacht. Auf jeden Fall ist die Kooperation ein Gewinn für beide Partner und im Besonderen für die Schülerinnen und Schüler der Region.
07.03.2018
Wahlmodule für Studierende
Das Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus bietet in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung der Universität Trier Studierenden die Möglichkeit, an ausgewählten Ausbildungsveranstaltungen des Studienseminars teilzunehmen. Hiermit wird eine Möglichkeit geschaffen, die Ausbildungsphasen enger miteinander zu verknüpfen. Studierende kommen so in Kontakt mit Anwärterinnen und Anwärtern des Studienseminars und können schon mal Seminarluft schnuppern. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat des Studienseminars.
Zu den Kontaktdaten gelangen Sie hier.
26.02.2018
Seminarimkerei des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Realschulen plus Trier
An immer mehr Schulen gibt es Schulimkereien. Dort gewinnen Schülerinnen und Schüler Einblick in die Imkerei und erfahren zudem ihre Umwelt hautnah. Wir als Studienseminar sind im Begriff, eine Seminarimkerei zu gründen. Damit wollen wir Interesse für das Themengebiet wecken und unsere Anwärterinnen und Anwärter dazu ermutigen, auch in ihrer Schule offen für eine Schulimkerei zu sein.
Dank zahlreicher Kooperationen ist die Seminarimkerei Trier auf einem guten Weg. Es wurde bereits eine Grundausstattung für zehn Anwärterinnen und Anwärter angeschafft und der Bienenstand wurde vorbereitet. Wir hoffen, dass in einigen Monaten auch die Bienen einziehen werden und dass es im Sommer den ersten Seminarhonig geben wird.