Sieben Zwerge – eine Riesenstimmung
Neujahrsfest am Studienseminar unter Federführung der H12
Mainz. Same procedure as every year? Von wegen! Einen Vorgriff auf Fastnacht, eine Showtanzgruppe und ein Gewinnspiel – all das gab es beim Neujahrsfest am Studienseminar 2013 zum ersten mal. Die H12 als organisierende Stammgruppe hatte geladen, die Veranstaltung unter das Motto der fünften Jahreszeit gestellt und heraus kam eine Feier, die „großen Spaß gemacht und uns Kraft für Schule und Unterricht, vielleicht sogar Inspiration für den anspruchsvollen Umgang mit Schülerinnen und Schülern gegeben hat“, so Seminarleiter Professor Dr. Markus Böhner in einem Dankesschreiben an die jüngste Stammgruppe.
Die H12 besteht aus nur sieben Anwärterinnen und Anwärtern. Verkleidet als sieben Zwerge gelang es dieser kleinen Gruppe aber, für Riesenstimmung zu sorgen. Das gelang nicht nur dank fastnachtlichem Rahmen und einer entsprechenden Polonaise durch alle Seminarräume. So gelang es der Stammgruppe, dank privater Kontakte, eine Showtanzgruppe zu engagieren, die einige ihrer Nummern im Squaredance-Style zum besten gab. Spätestens jetzt blieb kein Tanzbein mehr ruhig: Zwerge, Matrosen, Bauarbeiter – allesamt verkleidet auf der Tanzfläche in Raum elf. Wer sich die Auszeichnung „Beste Kostümierung“ verdient hatte, konnten die Gäste selbst bestimmen. Die Verkleidungskrone durfte sich schließlich ein „Wolf im Hasenpelz“ aufziehen – der stellvertretende Seminarleiter Wolf Jaenisch. Platz zwei ging an den blassen „Joker“ – Matthias Wagner, Lehramtsanwärter für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Abschluss des Abends bildete schließlich noch ein Action-Spiel. Hier galt es unter über 100 unter der Decke befestigten Luftballons – die zu Boden gelassen wurden – alle lautstark platzen zu lassen, um die beiden Ballons ausfindig zu machen, in denen sich jeweils ein Gutschein befand.
Das Resümee der Seminarleitung fiel eindeutig aus: „Das Neujahrsfest war mit Liebe geplant, wunderbar eingerahmt – und durch die H12 mit offenkundigem Spaß begleitet“, befand Seminarleiter Böhner.
Strukturreformen im Fokus
Arbeitskreis „Schule und Bildung“ besucht Studienseminar
Mainz. Vernetzungen und die Kooperation mit Partnern der Lehrerinnen- und-Lehrerausbildung wird schon lange groß geschrieben am Studienseminar. So war es keine Frage, dass das Studienseminar Mainz „Ja“ sagte, als die Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Ulla Brede-Hoffmann kam, ob sich ihr Arbeitskreis „Schule und Bildung“ am Seminar zusammen finden könnte - zumal Themen der Lehrerausbildung an Berufsbildenden Schulen im Fokus standen.
Etwa 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich Mitte Januar in der Wallstraße, um gemeinsam über Reformen in der Ausbildung von Anwärterinnen und Anwärtern sowie über die derzeitigen Anwärterzahlen zu diskutieren. Am Tisch saßen einerseits Experten in Sachen Berufsbildende Schulen wie der Leiter des Studienseminars, Professor Dr. Markus Böhner, Gerhard Reuther, Schulleiter der Mainzer BBS III, oder Ulrich Brenken, Landesvorsitzender des vlbs. Anderseits diskutierten aber auch Vertreter anderer Schularten mit und zeigten großes Interesse an den aktuellen Veränderungen in der Lehrerausbildung und in der BBS-Landschaft.
So ging es vor allem um die Erfahrungen mit der Durchführung von Praktika, um die sinkenden Anwärterzahlen am Studienseminar Mainz und um die Neustrukturierung der Berufsbildenden Schulen in Stadt und Kreis. Schnittmengen mit den Vertreterinnen und Vertretern anderer Schularten entstanden primär rund um das Thema Inklusion.
Den inhaltlichen Rahmen für die Veranstaltung setzte Brede-Hoffmann in Zusammenarbeit mit Böhner. Der Seminarleiter führte anhand einer Präsentation ins Thema ein, aus der rasch der intensive Austausch und rege Gespräche entstanden. Böhner: „Es freut und ehrt uns, dass wir angesprochen wurden und Teilnehmer des Arbeitskreises sein durften.“
Besucher aus dem Reich der Mitte
Spätestens seit Kooperation mit der Quandt-Stiftung hat sich das Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen Mainz das interkulturelle Lernen als Arbeitsschwerpunkt auf die Fahnen geschrieben. Die Herausforderungen interkulturellen Lernens unmittelbar bewältigen konnten jetzt die Mitarbeiter des Seminars im Rahmen des Besuchs einer chinesischen Delegation von Berufsschullehrern. Mit Hilfe einer Konsekutivübersetzerin erlebten die etwa 20 Gäste, wie am Seminar in Mainz gearbeitet wird und konnten erste Eindrücke von der Struktur rheinland-pfälzischer Lehrerausbildung gewinnen.
Seitens der Besucher aus dem Reich der Mitte wurden im Vorfeld des Besuchs zwei Wünsche geäußert. Zu einen wollte man sich grundsätzlich über die Lehrerausbildung informieren, zum anderen galt der Fokus konkreten Formen der Aus-und Weiterbildung. Diese zwei Aspekte wurden in verschiedenen Phasen des Besuchs aufgegriffen. Im Fokus stand dabei aus Sicht des Studienseminars das Konzept, die chinesischen Gäste möglichst stark zu aktivieren und sie verschiedene Formen des Arbeitens unmittelbar erleben zu lassen.
So führten etwa Wolf Jaenisch, stellvertretender Leiter des Seminars, und Helga Diegel, pädagogische Direktorin, das erlebnispädagogische Spiel „Tower of Power“ mit der deutsch-chinesischen Gruppe durch. In einer anschließenden Reflexion tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber aus, wie Kommunikation und Erfolg trotz Sprachbarrieren gelingen konnten. Im Rahmen einer so genannten Lernlandschaft galt es für die Besucher außerdem, die Struktur und das System rheinland-pfälzischer Lehrerausbildung am Standort Mainz zu entdecken. Dabei zeigten sich die Besucher sehr interessiert und aufgeschlossen sowie bereit zum Austausch und zur Diskussion.
Dem Bedürfnis der Delegation nach Information zum Bereich „Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften“ kam Seminarleiter Professor Dr. Markus Böhner mit einer aktivierenden Präsentation entgegen. Neben der dritten Phase der Lehrerausbildung ging es hier auch um die Evaluierung neu entwickelter Lehrpläne beziehungsweise das Feedback von Unternehmen zu den Lehrplänen.
Die Gäste aus der südchinesischen Stadt Guangzhou lehren an der Guangzhou Panyu Polytechnic, eine der größten Schulen für höhere Berufsausbildung in ganz China. Die Schule wurde 1993 gegründet, und an ihr lernen derzeit 9300 Schülerinnen und Schüler in sieben unterschiedlichen Fachbereichen. Der Besuch am Mainzer Studienseminar war eingebettet in eine dreiwöchige Bildungsreise der Gruppe durch ganz Deutschland.
Sommerfest 2012
Das diesjährige Sommerfest wurde toll von der neuen Gruppe F12 organisiert.
Die Seminarband spielte zu einem entspannten Abend auf.
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Zwei hochgeschätzte Fachleiter wurden in den (Un-) Ruhestand verabschiedet.
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Ernst Eggers, Fachleiter für Mathematik und Physik | Rudolf Ernst, Fachleiter für katholische Religion |
Projekttage 2012


Das Dachthema der diesjährigen Projekttage lautete:
"Innere bzw. Binnendifferenzierung"
unter besonderer Berücksichtigung der Interkulturalität.
An drei Tagen wurde intensiv in fünf Gruppen an diesem Thema gearbeitet. Dabei wurde am Präsentationsnachmittag nicht nur das Handlungsprodukt der einzelnen Gruppen vorgestellt, sondern auch der Gruppenprozess. So haben die LehramtsanwärterInnen nicht nur theoretisch erfahren, was Projektarbeit bedeutet, sondern auch ganz praktisch. Dieses Erleben läßt sich auf den eigenen Unterricht und die entstehenden gruppendynamische Prozesse übertragen.
Die Projekttage wurden von der Quandt-Stiftung unterstützt. Die Leiterin des Bereichs "Trialog der Kulturen" Fr. Dr. Schwarz-Bönneke hat sich extra Zeit dafür genommen die Projektpräsentationen selbst mitzuerleben.
Neues Kompetenzraster
In der Seminarkonferenz am 30.05.2012 ist das neue Kompetenzraster des Studienseminars BBS Mainz verabschiedet worden.
"Die Kompetenzen aus der Ausbildungsverordnung von 2012 sind am Studienseminar BBS Mainz in Form eines Kompetenzrasters konkretisiert und operationalisiert worden, d. h. sie ermöglichen die Wahrnehmung anhand tatsächlicher Handlungen der angehenden Lehrkräfte und damit die intersubjektiv überprüfbare (objektive) Erfassung der Kompetenzen in der Curricularen Struktur. Dafür stehen Kriterien für die Identifikation der Kompetenzen zurVerfügung (Performanzaspekt), die auf drei ansteigenden Niveaus (A, B und C) in der Form beobachtbarer und überprüfbarer Handlungen als Indikatoren ausformuliert sind. Alle Elemente der Professionalität sind im Vorbereitungsdienst von Anfang an durch entsprechende Ausbildungsveranstaltungen sukzessiv und durchgängig zu fördern."
Zu finden ist es im Download-Bereich.
Allen Mitwirkenden, insbesondere den Referendaren und den Vertretern aus den Schulen, ein herzliches DANKE für die konstruktive und intensive Zusammenarbeit!
Das Kompetenzraster ist (vorläufig) fertig!
Am Studienseminar Mainz wurde mit ReferendarInnen, LehrerInnen, Schulleitungen und allen FachleiterInnen am neuen Kompetenzraster gearbeitet. Ein Wiki auf der moodle-Instanz unterstützte das gemeinsame Arbeiten.
Eine Redaktionsgruppe gab den einzelnen Formulierungen den letzten Schliff.
Nun durfte gefeiert werden!
VD 18
Die Vorbereitungen für den 4. VD18-Tag laufen auf Hochtouren.




