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Demokratieveranstaltung der H21 Stolpersteine Mainz

Nationalsozialismus und rechtes Gedankengut sind der Gegenpol von Demokratie.

Die Wichtigkeit von Demokratie und Toleranz wird durch aktuelle Entwicklungen unterstrichen.

Zunehmende Radikalität einzelner Gruppierungen, welche sich durch lautere und brutalere Haltungen äußern, unterstreichen die Wichtigkeit der Demokratieveranstaltung im Studienseminar.

Die Referendarinnen und Referendare begannen Ihren Dienst am 01.11.21. Zu Beginn ihrer Ausbildung fand die Demokratieveranstaltung am 04.11.21 statt. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer machten sich mit der Mainzer Stadtgeschichte, im Kontext des Nationalsozialismus, vertraut.

Die Anwärterinnen und Anwärter übernahmen fünf Patenschaften im Tandem für eine historische Stätte in Mainz. Vor Ort hielten die Anwärterinnen und Anwärter einen kurzen medienunterstützten Vortrag. Thematisch wurden besondere Orte und Menschen in Bezug auf den Nationalsozialismus behandelt. 

Folgende Stationen wurden besichtigt:

Boppstraße 64, Zuhause der Familie Salomon

Die erste Station am Nachmittag, war die Boppstraße 64, mit den Stolpersteinen der Familie Salomon.Eugen Salomon (Vater) gründete 1905 gemeinsam mit seinen Freunden den Fußballverein „Hassia“, der heutige 1.FSV Mainz. Während des ersten Weltkrieges diente Eugen Salomon als Unteroffizier für Deutschland im ersten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg wurden er, seine Frau und beide Söhne von den Nationalsozialisten verfolgt. Eugen Salomon wurde 1942 in Auschwitz ermordet, seine Familie konnte überleben. Das Schicksal der Familie Salomon steht sinnbildlich für die Gräueltaten des Nationalsozialismus.

Osteiner Hof

Als nächstes besuchte die Gruppe den Osteiner Hof am Schillerplatz. Heutzutage hat dieser Ort für die Narren eine besondere Bedeutung: hier wird die Närrische Zeit ausgerufen und gefeiert. Vom Balkon aus wird am 11.11 um 11.11 Uhr das Närrische Grundgesetz verlesen, welches vom deutschen Grundgesetz abgeleitet ist. Während dieser Platz für die Narren eine schöne und fröhliche Bedeutung hat, diente dieser Ort früher den Nationalsozialisten als Hauptsitz, welcher von der Stadt Mainz ein Geschenk an Adolf Hitler war.

Gutenberg

Bei einer Tour durch Mainz, darf ein Stopp an der Gutenberg-Statue nicht fehlen. Durch den Buchdruck mit Hilfe von Lettern, konnte Wissen der breiten Maße zugänglich gemacht werden. Dies war ein weiterer Schritt in Richtung Demokratie. Diese Aussage wird unterstrichen von Artikel 5 im deutschen Grundgesetz. Der Buchdruck wurde von Gutenberg ab 1450 erfunden.

Dalberger Hof

1827 wurde das Bauwerk als Gerichtsgebäude genutzt. Der Dalberger Hof war eine der wichtigen Stätten im Zusammenhang mit dem Naziregime. Dieser diente jahrelang als eine Sammelstätte, die der Deportation in Konzentrationslager vorgeschaltet war. Das ehemalige Gerichtsgebäude wurde während des zweiten Weltkrieges durch Luftangriffe beschädigt und in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut. Der Dalberger Hof ist ein Teil der "Straße der Demokratie", die symbolisch für den Wert der Demokratie steht.

Platz der Mainzer Republik/ Deutschhaus

Der Staat der Mainzer Republik bestand lediglich von März bis Juli 1793. In diesem Jahr wurde vom Präsidenten des ersten deutschen Parlaments die Mainzer Republik auf deutschem Boden deklariert. Diese wurde allerdings einige Tage später gewaltsam aufgehoben.

 

Die Veranstaltung war für alle Teilnehmer bereichernd, durch die vielfältigen und kreativ umgesetzten Beiträge. Außerdem wurde die Geschichte der Stadt Mainz, den Referendarinnen und Referendaren näher gebracht und wird noch lange in Erinnerung bleiben. 

(von Amina Kurpejovic & Eva Vetter F21)


Der Sommer geht... der Herbst und die H 21 kommen...

In und mit typischen herbstlichen Impressionen begrüßen wir unsere neue Ausbildungsgruppe H 21 am Studienseminar für berufsbildende Schulen in Mainz ganz herzlich! 

Passend zur Vielfalt in der Natur, die diese schöne Jahreszeit für uns parat hält, präsentieren sich unsere neuen Referendarinnen und unser neuer Referendar in jeder Hinsicht als bunt gemischte Gruppe. Das zeigt sich in vielerlei Hinsicht: Ob in persönlichen und beruflichen Vorerfahrungen, den Ausbildungsfächern oder in der Dauer des Vorbereitungsdienstes.

Welches Potential in dieser Vielfalt liegt, wurde während der Intensivwoche auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz deutlich. Alle brachten sich in die Veranstaltungen und Aktivitäten ein. Die unterschiedlichen Vorerfahrungen wirkten bereichernd und förderten die Teambildung, auch wenn vereinzelt von Alphatieren die Rede war….

Auf die weitere, gemeinsame Arbeit freuen sich insbesondere die beiden Seminargruppenleiter Michael Kostelnik und Prof. Dr. Christoph Dolzanski. Für das Referendariat wünscht das gesamte Ausbildungsteam des Studienseminars einen guten Start und vor allem viel Erfolg!


Aktionstag der Lehramtsanwärterinnen und -anwärter

Bei schönem spätsommerlichen Wetter haben sich die Anwärterinnen und Anwärter des Studienseminars im Mainzer Stadtpark für den diesjährigen Aktionstag getroffen.

Im Vordergrund stand natürlich die Kommunikation und Interaktion, angeregt durch sechs „herausfordernde“ Stationen. Hierbei musste Geschick bewiesen werden, wie beim Eierlauf und Ballzuwerfen.

Eine künstlerische Herausforderung war das Liedererraten beim Wassergurgeln und auch sportlich wurde sich betätigt, beim Sackhüpfen und Salzstangenwettessen.

Auch die Kreativität kam nicht zu kurz, da Gruppenbilder gestaltet und Gruppennamen erdacht werden wollten. Als Sieger konnte so dann die Gruppe „Pressure“ gekürt werden. 

Zum Abschluss bot der Park eine schöne Kulisse für Unterhaltungen und den Erfahrungsaustausch.

(ÖPR und VTK)


Intensivtage der Gruppe F21 in Bad Kreuznach

Das Ende der Intensivphase der Referendarinnen und Referendare der Frühlingsgruppe F21 fand durch drei abwechslungsreiche Tage im wunderschönen Bad Kreuznach einen krönenden Abschluss.

Aufgrund der meteorologischen Bedingungen begann unser erster Tag nach dem Einfinden in der Jugendherberge Bad Kreuznach nicht wie ursprünglich geplant mit Sinneswahrnehmungen auf dem Barfußpfad. Stattdessen erkundeten wir in Kleingruppen verschiedene Trainingstools, welche auch im Schulalltag abwechslungsreiche, spannende und authentische Anknüpfungspunkte für gemeinsame Teamerfahrungen bieten. Nach einem hervorragenden Mittagessen standen unter fachkundiger Anleitung sportliche Aktivitäten beim Tchoukball im Fokus. Selbst einige verletzungsbedingte Ausfälle konnten den Spaß an diesem interessanten Mannschaftsspiel kaum trüben. Der erste Tag endete bei einem kollektiven Beisammensein mit interessanten Gesprächen.

Am Mittwoch durften wir bei einer, von Landwirtschaftsreferendaren eigenverantwortlich geplanten und durchgeführten, Betriebserkundung das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR) erleben. Ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Tag mit einprägsamen Erlebnissen fand in einer Weinprobe einen gelungenen Ausklang.

Am Donnerstag hatten wir die Gelegenheit die erlebten Eindrücke der vergangenen Monate nochmal Revue passieren zu lassen und intensiv zu reflektieren. In Einzelgesprächen wurde der Fokus auf die nun bevorstehende Phase unserer Ausbildung gelegt.

Insgesamt hatten wir drei anstrengende aber sehr kurzweilige Tage erlebt. Die Intensivphase fand mit dieser sehr gut geplanten Veranstaltung einen gewinnbringenden  Abschluss und ließ die F21 näher zusammenwachsen.

Herzlichen Dank an die hervorragende Organisation, die tolle Unterkunft in der Jugendherberge Bad Kreuznach und die Gastfreundlichkeit des DLR!

(von H. Wolanin F21)


Ausflug ins Freilichtmuseum nach Bad Sobernheim oder „Das Wandern ist des Müllers Lust“

Der literarische Spaziergang zum Ende des Schuljahres hat im Fachdidaktischen Seminar Deutsch bereits Tradition. Auch in diesem Jahr konnte das Vorhaben „Lernen am anderen Ort“ bzw. „Lernen mit Experten“ realisiert werden und die Reise führte in die kleine Kurstadt Bad Sobernheim. Hier angekommen führte Museumspädagogin Monika Ebers in die vielfältigen Möglichkeiten im hiesigen Freilichtmuseum ein. Und wer sich nun fragt, was das Landleben der letzten 500 Jahre mit unseren Schülerinnen und Schülern zu tun hat und dies allenfalls ein Thema für den Geschichtsunterricht sei, der hat sich wahrlich geirrt; denn schon nach den ersten fünf Minuten wurde deutlich, dass ein Ausflug ins Freilichtmuseum auch für die Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen sowie deren Lehrkräfte eine Bereicherung darstellt und eine angenehme Abwechslung zum Schulalltag im Klassenraum sein kann. Schnell entwickelten die Teilnehmer des FD Deutsch erste Ideen und Anknüpfungspunkte für die eigenen Lerngruppen. Gesellschaftlicher Wandel und Entwicklung verschiedener Handwerksberufe können hier unter den Prinzipien Berufsbezug und Handlungsorientierung entdeckt und miterlebt werden.

Die idyllische Atmosphäre aus wunderschönen Fachwerkhäusern und Natur bietet Gelegenheit zur Entschleunigung, neue Energie zu tanken und kreativ zu werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gedicht im Stile der romantischen Naturlyrik oder einer sprachlichen Erkundungstour; denn wer würde auf die Frage, wie Schmetterlinge schmecken, nicht direkt antworten „Mit den Füßen natürlich.“ ;-) und woher stammt eigentlich die Redewendung „Oberwasser haben“?

Dies ist nur ein kleiner Einblick, eines konstruktiven Nachmittags, der die Grundlage für spannenden Unterricht bilden kann.

Unser Fazit lautete:

„Ein Tag reicht da gar nicht aus!“


„Stolpersteine“ – eine virtuelle Stadtrallye durch Mainz zum Demokratieverständnis:

Im Mittelpunkt der virtuellen Stadtrallye unter dem Motto „Das Erbe von Mainz“ - Stolpersteine durch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz standen Orte, Gebäude, Personen und Ereignisse, die eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Demokratie Deutschlands gespielt haben. Dazu erstellten die neuen Referendarinnen und Referendare des Mainzer Studienseminars für Berufsbildende Schulen (Seminargruppe F21) kurze Videobeiträge und Informationsflyer zu insgesamt sechs bedeutenden Stationen zur Demokratie, wie beispielsweise zum Platz der Mainzer Republik der an die erste Keimzelle der deutschen Demokratie erinnern soll.

Besonderer Fokus der Veranstaltung lag auf Abwegen, Hindernissen und Stolpersteinen auf dem historischen Weg zur Demokratie. Die Beiträge der Referendarinnen und Referendare beleuchteten somit wie sich der Verwendungszweck von Gebäuden wie beispielsweise dem Dalberger Hof oder dem Osteiner Hof über die Epochen hinweg wandeln konnte. Obwohl Orte und Gebäude heute glänzen und ansehnliche Fassaden tragen und zum Beispiel auch Veranstaltungsort für lustiges Treiben der Mainzer Fastnacht sind, darf ihre geschichtsträchtige oder sogar grausame Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten. So wurden zur Zeit des Nationalsozialismus Juden, Sinti und Roma sowie ausländische Zwangsarbeiter vor ihrem Abtransport in verschiedene Konzentrationslager im Kellergebäude des Dalberger Hofs eingesperrt – heute befinden sich in dem Gebäude luxuriöse Eigentumswohnungen. Die traurige Vergangenheit des Dalberger Hofes wurde unter anderem durch einen fiktiven Tagebucheintrag eines Gefangenen dargestellt und ließ so die schaurige Nutzung des Kellers sehr greifbar werden.

Auch die übrigen kreativen und informativen Videos der Referendarinnen und Referendare vermochten ein tiefes Gefühl der Betroffenheit vermitteln. Dies geschah insbesondere durch die Betrachtung von Einzelschicksalen, an die auch die in den Boden eingelassenen, goldenen Stolpersteine erinnern, an verfolgte und getötete jüdische Stadtbewohner wie Eugen Salomon oder Anna Seghers. In diesen Beiträgen wurde mit Musikstücken (u.a. von Reinhard May: „Zeit zu leben“) und Originalaufnahmen auch ein sehr emotionaler Bezug zu den Personenschicksalen hergestellt, so dass Geschichte, Geschichten und Geschehnisse sehr lebendig wurden. Parallel wurden auch immer Möglichkeiten, das Bewusstsein für Demokratie in den Schulen zu stärken und Konzepte für die Integration in den Schulunterricht diskutiert.

Auch der wahrscheinlich bekannteste Sohn der Stadt Mainz, Johannes Gutenberg, und seine Rolle in der Demokratisierung wurde in der virtuellen Stadtrallye thematisiert. Die Bedeutung des Buchdrucks und die damit geschaffene Möglichkeit Wissen für alle zugänglich zu machen, wurde in den Kontext der Demokratieentwicklung gestellt. Ohne den Zugang zu Büchern und Wissen wären auch im Bildungswesen keine Schritte hin zur heutigen Schulpflicht möglich gewesen. Im Rahmen der von Alexander Veith, Torsten Kühn-Schad und Sven Olaf Volk geleiteten Veranstaltung wurden Parallelen zwischen der durch Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks ausgelösten Medienrevolution und der heutigen digitalen Medienrevolution gezogen; einerseits dem damit einhergehenden Potential Informationen allgemein zugänglich zu machen und Bildung zu ermöglichen, andererseits aber auch der Möglichkeit zur weitläufigen Verbreitung von Propaganda und „fake news“.

Die gelungenen Beiträge und die kritische Auseinandersetzung mit Entwicklung und Fortbestehen der Demokratie machten die Stadtrallye „Das Erbe von Mainz“ - Stolpersteine zu einer erfolgreichen Veranstaltung, auch wenn diese nur virtuell stattfinden konnte. Die Durchführenden nutzten die virtuelle Umgebung für ihre Beiträge und auch in den Diskussionsrunden wurde immer die Bedeutung des Beitrags für den Schutz der Demokratie hervorgehoben. Sinnbildlich wurde von Alexander Veith zu Beginn und am Ende eine Schaufel präsentiert, die den Prozess der Freilegung von Schichten der Geschichte symbolisieren sollte. Die vielschichtigen Beiträge dienten allen Teilnehmern dazu in ein Gespräch über Demokratie, Schicksalen und auch Widersprüchen in Biografien und der Entwicklung von Demokratie zu kommen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch daran erinnert, die Botschaft des Schutzes der Demokratie mit in den zukünftigen Unterricht zu nehmen und auch die Schülerinnen und Schüler für diese Botschaft zu sensibilisieren.

(von L.Görg, C.Klose & Dr.F.Rex und der Gruppe F21)


Neue Gruppe F21 verbeamtet

Die neue Frühjahrsgruppe F21 wurde am 30.4. von der Seminarleitung (Prof. Dr. Markus Böhner & Torsten Kühn-Schad) persönlich verbeamtet.

Hierfür wurden am Morgen unter Beaufsichtigung unseres Fachleiters für Gesundheit Herrn Dr. Thomas Krahwinkel Schnelltests bei allen Anwärterinnen und Anwärtern durchgeführt. Auch die im Seminargebäude tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führten einen Test durch.

Die neue Gruppe besteht aus 25 Personen. Zahlenmäßig sehr dominant sind diesmal die zwölf Anwärterinnen und Anwärter der DLR (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum) Bad Kreuznach und Neustadt.

Die am 3. Mai startende Ausbildung wird aufgrund der Corona-Situation bis zu den Sommerferien fast ausschließlich online stattfinden. Aufgrund der immer höheren Impfzahlen sind jedoch alle Beteiligten sehr zuversichtlich, dass ab dem neuen Schuljahr 2021/22 wieder Präsenzveranstaltungen umgesetzt werden können. 

Die neue F21 wird von den beiden Seminargruppenleitern Marc Thomas sowie Sven Olaf Volk betreut.


Neue Leitsätze des Studienseminars verabschiedet

Die letzten mehr als 12 Monate haben zu einer Reihe von Veränderungen geführt. Auf geliebte Gewohnheiten mussten wir auch am Studienseminar verzichten, und gleichzeitig schuf die ungewohnte Situation Raum und Gelegenheit für Innovatives. In diesem Zusammenhang haben wir auch unsere Leitsätze auf den Prüfstand gestellt, mit dem Seminarkollegium überarbeitet und jetzt auf einer Konferenz verabschiedet:

 

Unser aktuelles Leitbild

 Präambel:

An unserem Seminar steht der Mensch in seiner Einmaligkeit, seiner Würde, seinen (Entwicklungs-)Potenzialen und in seinen sozialen Bindungen im Mittelpunkt. Ihm gebührt als Maßstab für alles Tun unsere volle Aufmerksamkeit und eine professionell entwickelte Lehr-Lernbegleitung.

Unser Ziel als Ausbilderinnen und Ausbilder von Lehrkräften am Studienseminar ist es, zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz für die Arbeit in den unterschiedlichen Schulformen der berufsbildenden Schulen zu ermöglichen. Unser Handeln ist auf das Leitmotiv

die Person stärken –

Professionalität ermöglichen –

Professionalität praktizieren

hin ausgerichtet. Unsere Leitsätze sind im doppelten Sinne formuliert, d.h. sie adressieren eine Selbstverpflichtung des Personals des Studienseminars, beinhalten aber auch Wünsche und Anforderungen an unsere Anwärterinnen und Anwärter.

Wir haben uns dementsprechend folgende Leitsätze gegeben:

Leitsatz 1: Wir gehen davon aus, dass alle Menschen im Ausbildungskontext bereit und fähig sind, die Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen.

Leitsatz 2: Wir nutzen individuelle Ressourcen, um berufliche Professionalität zu entwickeln.

Leitsatz 3: Wir richten das Handeln von Lehrkräften - im Schul- wie im Seminarkontext - konsequent an den Lernenden aus.

Leitsatz 4: Wir verstehen den Beruf der Lehrperson als fortwährend reflexive Entwicklungsaufgabe.

Leitsatz 5: Wir fördern die Kompetenz zur Selbstreflexion als Grundlage nachhaltigen Lehrens und Lernens.

Leitsatz 6: Wir stützen unsere kompetenzorientierte Ausbildung auf aktuellen Erkenntnissen, insbesondere auf klaren Kriterien und Standards.

Leitsatz 7: Wir leben eine positive Fehlerkultur, begreifen uns als kontinuierlich Lernende und nehmen Fehler als Chance unserer Weiterentwicklung wahr.

Leitsatz 8: Wir bereiten mit teamorientierten und kooperativen Ansätzen auf das zielorientierte Wirken in komplexen beruflichen Handlungsfeldern vor.

Leitsatz 9: Wir arbeiten kooperativ nach innen und nach außen und orientieren uns an der schulischen und betrieblichen Wirklichkeit.

Leitsatz 10: Wir kommunizieren sinnstiftend und tragen miteinander die Verantwortung für die Qualität und den Prozess der Ausbildung.

Leitsatz 11: Wir stellen uns den Herausforderungen des stetigen Wandels im 21. Jahrhundert.

Leitsatz 12: Wir sehen die Arbeit an unserer Haltung als essenziellen Bestandteil unserer Ausbildungstätigkeit.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Maik Zimmermann. Letzte Änderung dieser Seite am  7. Mai 2022. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz