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Leitbild für die Unterrichtsfächer Bau- und Holztechnik

(entsprechend der Curricularen Standards der Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz)

 

Lehrer und Lehrerinnen der Bau- und Holztechnik sind Experten für gezielte und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete Lern- und Bildungsprozesse in den Fächern der Bau- und Holztechnik und über die Bau- und Holztechnik.

Diese Unterrichtsfächer sind im Wesentlichen dadurch geprägt, dass ihre Inhalte als Bauwerke in Form von Gebäuden, Verkehrswegen, Kulturdenkmälern, Möbeln und Gebäudeausstattungen für jeden ersichtlich sind. Das ingenieurmäßige Wissen und das handwerkliche Können zur ökologisch und sozial verträglichen Gestaltung dieser Umwelt wird durch die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik für eine Vielzahl von berufsbildenden und allgemeinbildenden Bildungszielen aufbereitet und angeboten.

 

Die Lehrerinnen und Lehrer der Unterrichtsfächer Bau- und Holztechnik bieten deshalb Inhalte an, die geprägt sind …

 

·           von der technischen Kommunikation,

die durch Zeichnungen und Visualisierungen, das Bindeglied zwischen Planern und Bauausführenden darstellen. Sie fördern das räumlichem Vorstellungsvermögen, um die Umsetzung von Planungsideen in eine Zeichnung und die Umsetzung von Zeichnungen in Arbeitsabläufe und Bauwerke zu ermöglichen.

·           von der Kreativität und Ästhetik, dem Erhalt historischer Bausubstanz und der Entwicklung neuzeitlicher Bauaufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten.

Diese haben die Bauschaffenden zu jeder Zeit hervorgebracht und dadurch der Gesellschaft bedeutende Kulturgüter überlassen.. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik wecken ein Problembewusstsein für den Erhalt historischer Bausubstanz und die Entwicklung neuzeitlicher Bauaufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten, welches sich ständig an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert und somit Tradition, Gegenwart und Zukunft verbindet.

 

·           vom Umgang mit einer Fülle von technischen Normen und öffentlichen Vorschriften,

die alle Bereiche der Bautätigkeit erfassen und zunehmend europäisiert werden. Die Vereinheitlichung von Größen, Maßen, Bauabläufen, fachsprachlichen Begriffen und Berechnungsmethoden werden häufig als einschränkende Grenzen erlebt. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik verdeutlichen, dass diese jedoch den Forderungen nach ökonomischen Fertigungs- und Bauverfahren, hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards, eindeutiger Verständigung und Wahrung der öffentlichen Interessen dienen.

 

·           von der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben mit handwerklichen Fähigkeiten unter Berücksichtigung eines vernetzten Personal-, Zeit, und Kostenmanagement.

Die praxisgerechten Planung und Umsetzung von Bauvorhaben mit handwerklichen Fähigkeiten bauen Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik auf theoretischen Grundlagen auf. Sie zeigen auf, dass die Vielzahl der an diesem Prozess beteiligten Personen und die engen Zeit- und Kostenvorgaben ein vernetztes Personal-, Zeit, und Kostenmanagement erfordern.

 

·           von der Sicherheit am Arbeitsplatz zur Vermeidung von Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten und dem Abbau von diskriminierenden Vorurteilen.

Die körperlich oft anstrengende Arbeit mit vielfältigen Geräten und Maschinen, die häufig als grob und männerdominiert angesehen wird, beinhaltet ein hohes Unfallpotenzial. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik weisen deshalb immer wieder auf Maßnahmen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und zur Vermeidung von Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten hin und thematisieren die Situation von Frauen in männerdominierten Berufen im Hinblick auf den notwendigen Abbau von diskriminierenden Vorurteilen.

 

·           von hoher Komplexität und ständiger Weiterentwicklung, die ein lebenslanges Lernen erfordern.

Diese hoher Komplexität und ständiger Weiterentwicklung wird hervorgerufen durch steigende Anforderungen an Qualität, ökologische Verträglichkeit und ökonomische Rentabilität. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik verfügen deshalb über geeignete Lerntechniken, um sich ein Berufsleben lang der zunehmenden Technisierung und Industrialisierung von Arbeitsprozessen, dem Einsatz neuartiger Geräte und Maschinen und dem Umgang mit neuen Technologien kritisch aber konstruktiv zu stellen, um für die Zukunft qualifiziert zu sein.

 

·           von der Verbindung zwischen naturgesetzlichen Grundlagen der Mathematik und Physik und deren Auswirkungen auf Werkstoffe und Bauverfahren.

Die theoretischen Bestimmung mathematischer und physikalischer Größen und Werte verfolgen das Ziel, erlebbare bautechnische Vorgänge zu beschreiben. Eine Aufgabe die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik ist es, eine Verbindung zwischen naturgesetzlichen Grundlagen und deren Auswirkungen auf Werkstoffe und Bauverfahren herzustellen. Dazu bedienen sie sich anschaulicher Experimentalübungen, Modellen und Analogien, die die Eigenschaften und Verträglichkeiten der Werkstoffe veranschaulichen und die Entwicklung eines fachgerechten Größenvorstellungsvermögen fördern.

 

·           von der Nachhaltigkeit bautechnischen Schaffens im Sinne der Erhaltung wertvoller Bausubstanz, Recycling von Baustoffen, Umweltschutz und sozialer Verträglichkeit.

Bauschaffende Tätigkeiten gestalten unsere Umwelt entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft in Gegenwart und Zukunft. Neben der rein technischen Gestaltung von Bauprojekten vermitteln Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik deshalb Verständnis für die Nachhaltigkeit bautechnischen Schaffens in Form von Erhaltung wertvoller Bausubstanz, Recycling von Baustoffen, Umweltschutz und sozialer Verträglichkeit.

 

·           vom Umgang mit hohen ökonomischen Werten und großem Verantwortungsbewusstsein.

Der Umgang mit hohen ökonomischen Werten, die auf Langlebigkeit angelegt sind, erfordert eine hohe Verantwortung. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik müssen deshalb ein großes Verantwortungsbewusstsein in Hinblick auf Gesundheit der Bauwerknutzer und Sicherheit für die Öffentlichkeit, Vermeidung von Bauschäden und Folgekosten, ökonomische Arbeit und Qualitätssicherung ausprägen.

 

·           vom material- und werkgerechten Umgang mit einer Vielzahl natürlicher und künstlicher Werkstoffe,

wobei dem Werkstoff Holz als natürliches, nachwachsendes und lebendiges Material in der Holztechnik eine besondere Bedeutung zukommt. Die Lehrerinnen und Lehrer der Bau- und Holztechnik wecken ein Gefühl für diese Werkstoffe, aus dem sich stilsichere Formgebung im Entwurf und handwerkliches Geschick in der Bearbeitung ergeben.

 

Diesen Bereich betreut E-Mail an Annette Dolzanski. Letzte Änderung dieser Seite am 16. Juni 2011. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz