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Module im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation

Modul 1:  Schule und Beruf (2 AE)

Die Anwärterinnen und Anwärter haben in der 2. Phase gelernt,

  • die aus dem Auftrag des Förderschwerpunktes resultierenden spezifischen Aufgaben auf dem Hintergrund von Schule- und Qualitätsentwicklung mit wachsender Professionalität zu erfüllen,
  • das eigene berufliche Selbst- und Rollenverständnis selbstständig weiterzuentwickeln,
  • amtliche Vorgaben und Rechtsgrundlagen unter Beachtung der hörgeschädigtenspezifischen Aufgaben zu erfüllen.

Inhalte:

  • Stellenwert und Funktion des Förderschwerpunktes in unterschiedlichen Bildungsgängen und Schulformen mit daraus resultierenden Konsequenzen für Anforderungen und Rollenverständnis
  • Aktuelle Fragen, Kontroversen und Konzepte des Förderschwerpunktes sowie der pädagogischen und (fach-)didaktischen Orientierungskonzepte
  • Soziale, schulsystemische und personenbezogene Erschwernisse und Benachteiligungen und deren Zusammenhänge
  • Vernetzung und Gewichtung von sonderpädagogischen, methodischen, fachdidaktischen, lernstrategischen und prozessanalytischen Anforderungen auf der Basis wertebewussten Handelns und eigener Ressourcen
  • Zusammenarbeit in unterschiedlichen Teams in den jeweiligen Handlungsfeldern und Organisationsformen als entwicklungsbedeutsame Merkmale der Berufsrolle

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Erwartete Kompetenzen:

Die Anwärterinnen und -anwärter

  • setzen zentrale Bildungs- und Erziehungsaufgaben des Förderschwerpunktes in verschiedenen schulischen Organisationsformen um und beteiligen sich an einer Weiterentwicklung,
  • partizipieren an der aktuellen bildungspolitischen Diskussion und leiten daraus Konsequenzen für ihre förderschwerpunktbezogene Arbeit ab,
  • bilden erfahrungsbezogen, theoriegeleitet, werteorientiert und selbstreflexiv ein eigenes Rollenverständnis aus, das den Erfordernissen der jeweiligen Handlungsfelder und der Zusammenarbeit in unterschiedlichen Teams gerecht wird,
  • handeln in komplexen schulischen Situationen und verfügen über Strategien zum konstruktiven Umgang mit Belastungen,
  • kennen Netzwerke und Organisationsmodelle sonderpädagogischen Handelns und beziehen dieses Wissen in den schulischen Alltag ein,
  • berücksichtigen rechtliche Grundlagen und administrative Vorgaben.

 

Modul 2:  Sozialisation, Erziehung, Bildung (2 AE)

Die Anwärterinnen und Anwärter haben in der 2. Phase gelernt,

  • das Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ansprüchen zu erkennen und diesem in verschiedenartigsten Handlungssituationen Rechnung zu tragen,
  • die Heterogenität von Lerngruppen anzunehmen und dabei Normen zu reflektieren,
  • Erziehungs- und Bildungsprozesse so zu gestalten, dass sich individuelle Anlagen entfalten, Identität gebildet und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.

Inhalte:

  • Bildung und Erziehung unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen von Hören und Kommunikation
  • Heterogenität als Aufgabe und Chance von Erziehung und Bildung
  • Sozialisation und Personalisation von Menschen mit Hörbehinderungen
  • Perspektiven von Menschen mit Hörbehinderungen, Hilfssysteme und Netzwerke
  • Anregung und Unterstützung bei Empowermentprozessen hinsichtlich einer Gehörlosenkultur
  • Entwicklung von individuellen Arbeits- und Förderplänen; Lernkultur

Erwartete Kompetenzen:

Die Anwärterinnen und Anwärter

  • erfassen und akzeptieren die Lebenswelt, die Lebensperspektive und Identitätskonzepte von Menschen mit Hörbehinderung in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielschichtigkeit,
  • konzipieren schulische Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozesse im Hinblick auf eine Entwicklung der individuell-spezifischen Möglichkeiten und der gesellschaftlichen Teilhabe,
  • reflektieren ihre eigenen Anteile in Erziehungs- und Bildungsprozessen unter Berücksichtigung heterogener Lerngruppen.



Modul 3:  
Kommunikation und Interaktion (4 AE)

Die Anwärterinnen und Anwärter haben in der 2. Phase gelernt,

  • im Alltag schulischer Handlungsfelder Kommunikations- und Interaktionssituationen zu verstehen und förderschwerpunktspezifisch zu gestalten,
  • die individuellen sprachlichen Voraussetzungen der Schüler zu erfassen, weiter zu entwickeln und in Kommunikationssituationen zu berücksichtigen,
  • Lehrersprache, Kommunikationsformen und Gesprächstechniken adressaten- und situationsbezogen wirkungsvoll und zielführend einzusetzen.

Inhalte:

  • Adressatenbezogene Erschließung von Kommunikations- und Interaktionstheorien als Grundlage des Verstehens und Gestaltens von Kommunikation und Interaktion im pädagogischen Alltag
  • Besondere Perzeptionsbedingungen von Menschen mit einer Hörbehinderung als Grundlage für Kommunikation und Interaktion
  • Adressatenbezogener Einsatz von Kommunikations-, Moderations- und Reflexionsformen
  • Schülerspezifisches Sprachverhalten - Möglichkeiten der Erweiterung und Professionalisierung unter Reflexion der eigenen Lehrersprache sowie eigener Kommunikations- und Interaktionsmuster
  • Gesprächstechniken im Unterricht und weiteren Handlungsfeldern
  • Förderung und Ausbau der Gesprächs- und Kommunikationsbereitschaft und -freude von Schülerinnen und Schülern mit Hörbehinderung

Erwartete Kompetenzen:

Die Anwärterinnen und Anwärter

  • berücksichtigen die besonderen Erfordernisse in der Kommunikation und Interaktion von Menschen mit Hörbehinderungen,
  • nutzen modifizierte Kommunikations- und Interaktionstheorien und handeln auf dieser Grundlage wirkungsvoll,
  • verfügen über Techniken der Gesprächsführung und Moderation im Unterricht und anderen Handlungsfeldern,
  • setzen Lehrersprache variabel, reflektiert und adressatenorientiert dialogisch ein und fördern die Kommunikationsbereitschaft von Menschen mit Hörbehinderungen,
  • verfügen über lautsprachliche, gebärdensprachliche, nonverbale und schriftsprachliche Kommunikationsformen und wenden diese an,
  • berücksichtigen  und fördern den schülerspezifischen Sprachentwicklungsstand,
  • setzen Medien adressatenbezogen zur Bewältigung von Kommunikationssituationen zielgerichtet ein.

 

Modul4:  Unterricht (12 AE)

Die Anwärterinnen und Anwärter haben in der 2. Phase gelernt,

  • Unterricht auf der Grundlage amtlicher Vorgaben in heterogenen Lerngruppen fachdidaktisch und methodisch auf den Förderschwerpunkt bezogen zu planen, durchzuführen und zu reflektieren,
  • Unterricht bildungswirksam und identitätsstiftend im Hinblick auf die Teilhabe in der Gesellschaft und einem selbstbestimmten Leben zu gestalten und nachhaltig umzusetzen,
  • Lernsituationen durch adäquaten Einsatz technischer und manueller Hilfs- und Kommunikationsmittel adressatenbezogen und situationsangemessen zu planen und zu begleiten.

 

Inhalte:

  • Aspekte der Frühförderung
  • Aspekte der pädagogischen Audiologie im Hinblick auf Konsequenzen für den Unterricht
  • Hörgeräte, Cochlea-Implantate und weitere technische Hilfsmittel im Unterricht
  • Curriculare und fachdidaktische Vorgaben ausgewählter Fächer und Bildungsgänge sowie Modifizierungen für Menschen mit Hörbehinderungen
  • Entwicklung, Planung, Strukturierung und Realisierung von Unterrichtsvorhaben auf der Grundlage von Bedingungsanalysen und auf Basis individueller Förderpläne
  • Förderschwerpunktbezogene Grundlagen und Aspekte der Unterrichtsplanung, -gestaltung, -beobachtung und -reflexion
  • Grundlagen der Förderung einer hörgeschädigtenspezifischen Identität zur Vorbereitung der Teilhabe in der Berufs- und Lebenswelt
  • Förderung des Selbstkonzepts, des sozialen und kommunikativen Kompetenzerwerbs unter Berücksichtigung von Empowerment und Ressourcenorientierung
  • Auswirkungen der Hörschädigung beim Erwerb von Weltwissen, Aufarbeitung von Erfahrungswissen in lebensbedeutenden Handlungszusammenhängen

Erwartete Kompetenzen:

Die Anwärterinnen und Anwärter

  • kennen und berücksichtigen Voraussetzungen einer optimalen Unterrichtsgestaltung für Menschen mit Hörbehinderungen,
  • planen und führen Unterricht eigenverantwortlich, didaktisch, methodisch und fachspezifisch gültig, adressatengerecht, situationsangemessen und in enger Kooperation mit allen am Unterricht beteiligten Personen durch,
  • reflektieren und evaluieren Unterricht unter Ableitung von Konsequenzen für die weitere Planung,
  • kooperieren mit Experten und nutzen den Austausch im interdisziplinären Team zur Optimierung und Förderung des Einsatzes von technischen, manuellen und visuellen Hilfsmittel zur Sicherstellung einer barrierefreien Kommunikation,
  • fördern kompetentes und verantwortungsbewusstes Medienverhalten
  • entwickeln ein Grundverständnis für die individuellen Bedürfnisse aller Kinder und Jugendlichen und begleiten deren individuelle Lernprozesse ressourcenorientiert,
  • beraten und begleiten Prozesse unter Aspekten der Optimierung inklusiven Lernens und Unterrichtens als Voraussetzung zur Teilhabe in der Gesellschaft.

 

Modul 5:  Diagnose, Beratung und Beurteilung (5 AE)

Die Anwärterinnen und Anwärter haben in der 2. Phase gelernt,

  • den Hörstatus sowie den sprachlichen Entwicklungsstand Lernprozess begleitend zu diagnostizieren, den individuellen Förderbedarf zu analysieren und relevante förderschwerpunktspezifische Ziele abzuleiten,
  • sich mit allen am Erziehungs- und Lernprozess Beteiligten hinsichtlich der Förderung zu beraten und im Hinblick auf Förderpläne abzustimmen,
  • unter Berücksichtigung der Hörbeeinträchtigung unterschiedliche Formen der Leistungsmessung und -beurteilung des Faches zu konzipieren, verantwortungsbewusst anzuwenden und zu reflektieren

Inhalte:

  • Förderschwerpunktbezogene Aspekte der Wahrnehmung, der phonologischen Bewusstheit, kognitiver Determinanten, der Hörgerichtetheit, des Erwerbs basaler gebärdensprachlicher Kenntnisse, psychomotorischer Besonderheiten, der sensorischen Integration
  • Ton- und Sprachaudiogramme - Erstellung und Auswertung
  • Möglichkeiten und Grenzen von relevanten diagnostischen Verfahren im Hinblick auf eine umfassende Kind - Umwelt - Analyse
  • Auswertung von medizinischen, psychologischen, therapeutischen und pädagogischen Berichten
  • Ermittlung von Förderbedarf und Ableitung von Förderzielen im Zusammenhang mit Unterricht und Fördermaßnahmen
  • Kooperation und Beratung - interdisziplinär, fallbezogen und adressatenorientiert
  • Leistungserziehung, Leistungsmessung und -beurteilung, Aspekte des Nachteilsausgleichs

Erwartete Kompetenzen

Die Anwärterinnen und Anwärter

  • analysieren Lern- und Leistungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, reflektieren deren Bedeutung für das Lernen und leiten angemessene Konsequenzen für den Unterricht ab,
  • erstellen Förderpläne im Dialog mit den an Erziehung und Unterricht beteiligten Personen,
  • reflektieren und begleiten die Hör- und Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler,
  • werten fach- und förderschwerpunktspezifische Verfahren der Leistungsmessung und -beurteilung im Hinblick auf eine Leistungserziehung aus,
  • erweitern ihre Kompetenzen für Diagnose, Beratung und Beurteilung in und durch  Kooperation,
  • planen, strukturieren und reflektieren ihr Verhalten kritisch-konstruktiv in den Bereichen Diagnose, Beratung und Beurteilung,
  • können den spezifischen Förderbedarf fallbezogen und den Verwaltungsvorgaben entsprechend feststellen und adressatenorientiert dokumentieren.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Sarah Nitschmann. Letzte Änderung dieser Seite am 12. November 2015. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz