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Anforderungsprofil
Leitbild
Wertschätzung und Respekt Ihnen gegenüber, als Lehramtsanwärtern und zukünftigen Förderschullehrern.
Transparenz (der Erwartungen und Beurteilungskriterien),
Verlässlichkeit (im Entwicklungsprozess und persönlicher Unterstützung),
Offenheit (in Kommunikation und Zusammenarbeit).
Positive und konstruktive Atmosphäre als Basis eines geschützten Rahmens Ihrer Ausbildung und Entwicklung.
Unser persönliches Ziel ist es, Sie zu professionellen Förderschullehrkräften auszubilden, die besondere Qualitäten im Bereich der sozial-emotionalen Förderung besitzen. Während Ihrer Ausbildung bieten wir Ihnen eine möglichst effektive Vorbereitung auf Ihre Prüfung zum 2. Staatsexamen an und zugleich vielfältige Erfahrungen und Inhalte als Basis für Ihren zukünftigen Berufsalltag als Lehrer (Zweigleisigkeit der Ausbildung).
Zielvereinbarungen
- Pünktliche und vollständige Anwesenheit bei Seminaren für den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung
- Vorbereitungen der einzelnen Seminare nach Absprache
- Aktive, konstruktive und kooperative Mitarbeit im SE-Seminar
- Beteiligung an Planung und Organisation von Seminarsitzungen
- Protokoll eines Seminars für den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung
- Unterrichtsbesuch des Seminars an Ihrer Ausbildungsschule (Organisation + Kurzvorstellung der Ausbildungsschule + ausführliche schriftliche Vorbereitung der Unterrichtsstunde)
- Gestaltung eines Seminarblocks im Team in einem SE-Seminar
- Praxisbeitrag (Praktischer Beitrag aus der Fachdidaktik + Material - insgesamt ca. 15 Minuten)
- Tägliche schriftliche Unterrichtsvorbereitung
- mindestens 3 Besuche zur Begutachtung mit ausführlicher Unterrichtsvorbereitung
- Präsentationsprüfung (wahlweise in einem Förderschwerpunkt)
- Prüfungslehrprobe mit ausführlichem schriftlichem Unterrichtsentwurf
- Mündliche Examensprüfung (falls nicht bereits durch die Präsentationsprüfung abgedeckt)
Organisatorisches
- 10 Ganztags-Seminare im Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung nach folgender Struktur:
Organisatorisches, Unterrichtsbesuch, Stundenbesprechung, förderschwerpunktspezifisches und fachdidaktisches Thema, fachlicher und persönlicher Austausch, Evaluation. - Außerdem je 1 Basisseminar in Deutsch und Mathematik sowie Blockseminare in Deutsch, Mathematik und SU/NaWi/GeLe, sowie die 10 Seminare im anderen Förderschwerpunkt, 12 BS-Seminare und 10 Seminare in der Fachdidaktischen Ergänzung (FDE).
- Die Beurteilung im Seminar für den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung erfolgt an Hand der oben aufgeführten Zielvereinbarungen sowie durch zuvor vereinbarte Kriterien zur Entwicklung Ihrer Lehrerpersönlichkeit und unterrichtlichen Arbeit.
- Im ersten Gespräch zum Ausbildungsstand, welches persönlich zwischen Ihnen und der Fachleiterin/dem Fachleiter erfolgt und nach dem ersten Ausbildungshalbjahr stattfindet, werden alle Kriterien angesprochen und weitere Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.
- Im zweiten Gespräch zum Ausbildungsstand wird Ihre Weiterentwicklung - besonders bezogen auf die festgelegten Entwicklungsziele - reflektiert und evaluiert.
- Die abschließende Beurteilung im Seminar für den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung ergibt - zusammen mit den Beurteilungen aus Ihrem Seminar mit dem anderen Förderschwerpunkt, dem BS-Seminar und der Ihrer Ausbildungsschule - Ihre Vornote. Die Vornote wird Ihnen von Ihrem BS-Fachleiter eröffnet.
Basisliteratur im Seminar für den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung
- Marita Bergsson / Heide Luckfiel
Umgang mit „schwierigen“ Kindern
Cornelsen scriptor, Berlin 1998 - Dietrich Eggert
Von den Stärken ausgehen
Individuelle Entwicklungspläne in der Lernförderungsdiagnostik
borgmann, Dortmund 2007 - Dietrich Eggert, Christina Reichenbach, Sandra Bode
Das Selbstkonzept Inventar (SKI) für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter
Theorie und Möglichkeiten der Diagnostik
borgmann, Dortmund 2003 - Barbara Gasteiger-Klicpera, Henri Julius Christian Klicpera (Hrsg.)
Sonderpädagogik der sozialen und emotionalen Entwicklung, Band 3
Hogrefe, Göttingen 2008 - ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München), Handreichung
Kinder fordern uns heraus
Auer, München 2005 - Hilbert Meyer
Was ist guter Unterricht?
Cornelsen scriptor, Berlin 2004 - Reinhold Miller
In 99 Schritten zum professionellen Lehrer
Kallmeyer, Seelze 2004 - Frank Müller
Selbstständigkeit fördern und fordern
Beltz, Weinheim 2006 - Winfried Palmowski
Anders handeln
borgmann, Dortmund 2003 - Winfried Palmowski
Nichts ist ohne Kontext
borgann, Dortmund 2007