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Ausbildungsbegleitende Papiere:

DownloadÜberblick Seminarthemen

DownloadOrganisation der Ausbildung


Ausbildung im Seminar für den Förderschwerpunkt Sprache

1. Anliegen

Die Gestaltung eines sprachfördernden Unterrichtes durch die Analyse und Ausrichtung der Lerninhalte auf sprachfördernde Elemente und mögliche sprachliche „Stolpersteine“ sowie die Bereitstellung von Erprobungs- und Bewährungsfeldern für sprachlich- kommunikatives Handeln im Sinne einer Kommunikationsförderung, stellt ein wichtiges sprachsonderpädagogisches Handlungsfeld dar.
Eine weitere bedeutende Fähigkeit des Sprachsonderpädagogen ist der bewusste Einsatz der Lehrersprache als kontinuierliches sprachliches Modell, welcher den Förderbedürfnissen sprachbeeinträchtigter Kinder allgemein Rechnung trägt.
Ein spezifisches, eher modulares sprachsonderpädagogisches Methodenrepertoire, ist für eine individuelle, gezielte und entwicklungsproximale Förderung, gerade auch in einem integrativen Unterricht, unerlässlich.
Das wird umso wichtiger, da aufgrund des Paradigmenwechsels in der (Sprach-) Förderpädagogik ein individuelles prozessorientiertes Vorgehen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt ist und damit das Aufzeigen von Wegen zur individuellen Unterstützung unabhängig vom Förderort.

Oberstes Anliegen im Seminar für den Förderschwerpunkt Sprache ist daher die Entwicklung einer spezifischen reflexiven Handlungskompetenz als Nutzbarmachen wissenschaftlichen Wissens für die Deutung sprachsonderpädagogisch relevanter menschlicher Problemlagen, Entwicklungs- und Lernaufgaben im Einzelfall (s. Kracht, Welling, Lehmann, 04, S. 13).
Daneben ist die Fähigkeit zu einer breit angelegten eher unspezifischen, ganzheitlichen Sprachförderung als Unterrichtsprinzip, wie Wahrnehmungsförderung, Psychomotorik, Handlungsorientierung, Erlebnisorientierung, rhythmisch- musikalische Erziehung, eine notwendige Kompetenz für einen Förderschullehrer mit dem Förderschwerpunkt Sprache.

2. Ausbildungsinhalte

Unser Konzept der Sprachförderung orientiert sich am natürlichen Spracherwerb der Kinder.

Die Orientierung am normalen Spracherwerb bedeutet, dass

  • die Förderziele an die Stufung der normalen Entwicklung angepasst werden (Entwicklungsproximalität), wozu eine genaue Kenntnis der Sprachentwicklung Voraussetzung ist,
  • die Selbstlernaktivität der Schüler und das aktive Entdecken der sprachlichen Regeln durch die Schüler betont wird,
  • die Fördersituation so strukturiert wird, dass sprachliches Regellernen möglich ist,
  • Modelliertechniken gepasst eingesetzt werden.

Folglich umfasst der Themenkatalog der Ausbildung im Seminar für den Förderschwerpunkt Sprache

  • den Erwerb eines spezifischen Handlungs- und Methodenrepertoires auf den vier Sprachebenen
  • das Kennenlernen vorhandener Medien und Zugehensweisen für eine Sprachförderung im Unterricht
  • die Nutzbarmachung verschiedener Fachdidaktiken für einen sprachsonderpädagogischen Unterricht

3. Ausbildungsziele

Um Experte für die gezielte Sprachförderung von Schülern im Unterricht zu sein, sind vielfältige Kompetenzen erforderlich, die nur durch lebenslanges Lernen erworben werden können.
Während der Ausbildungsphase im Studienseminar sollen die dafür notwendigen Grundlagen erworben werden.

Entsprechend den grundlegenden Kompetenzbereichen gibt es folgende Ausbildungsschwerpunkte:

Diagnostik:

  • Feststellen der (sprachlichen) Lernvoraussetzungen (Lernstandsanalysen)
  • Ableiten von entwicklungsgemäßen Förderschwerpunkten (sprachliche Zielstrukturen)

Förderung:

  • Erwerb einer fundierten Handlungskompetenz und  eines spezifischen Methodenrepertoires zur gezielten Förderung  von sprachbeeinträchtigten Schülern durch kontinuierliche Sprachfördermaßnahmen in der Einzel- bzw. Gruppenförderung (Dokumentation u.a. in einem Sprachförderkonzept).

Unterricht:

  • der gezielte Einsatz der Lehrersprache als Mittel der Sprachförderung (Modellierungstechniken)
  • aktive Gestaltung eines sprachlich- kommunikativen Milieus in der Klasse (sprachschaffender Unterricht)
  • Nutzung alltäglicher und curricularer Inhalte zur sprachlichen Förderung  im Unterricht
  • Unterstützung der individuellen Förderziele (der Einzel- bzw. Gruppenförderung) im Unterricht (Übung, Transfer)
  • Integration der gezielten Sprachfördermaßnahmen in den Unterricht

Die Leistung der FöLAA besteht darin, entsprechend den eigenen persönlichen Stärken, diese Vorstellungen in ihrer Lerngruppe zu etablieren und kontinuierlich und konsequent in der täglichen Unterrichtsarbeit zu entwickeln und zu verfolgen.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Sarah Nitschmann. Letzte Änderung dieser Seite am 31. Mai 2017. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz