AGs
Wir bieten Ihnen vor allem ab dem 2. Ausbildungshalbjahr regelmäßig Arbeitsgemeinschaften an. Sie haben die Möglichkeit darüber hinaus Wünsche zu äußern, die Beachtung finden werden. Der Besuch der Arbeitsgemeinschaften ist in der Regel freiwillig, dieser kann - orientiert an Ihren Ausbildungsschwerpunkten - jedoch auch verpflichtend sein.
Die Termine und Angebote finden Sie unter der Rubrik Aktuelles.
Arbeitspläne
Die Erstellung von Arbeitsplänen ist eines Ihrer Aufgabenfelder im Rahmen Ihres eigenverantwortlichen Unterrichts. Sie konzipieren für Ihre Lerngruppen - auf einer Zeitstruktur basierend - eigene Arbeitspläne, um zielführend Kompetenzen zu schulen (und dies im Blick zu haben) und legen dabei inhaltliche sowie methodische Entscheidungen fest. Individuell können Sie weitere inhaltliche Aspekte wie z.B. fächerübergreifende und -verbindende Überlegungen, Differenzierungsmaßnahmen, Medienwahl etc. (siehe Abb.) in Ihren Plan einarbeiten, wenn dies Sie in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Die Arbeitspläne bilden somit die Grundlage für vertiefende Planungen (Unterrichtseinheiten) und erleichtern letztendlich Ihre Arbeit.
Beachten Sie bitte das Infopapier "Arbeitspläne".
Ausbildung an der Schule
Vor dem Beginn des Vorbereitungsdienstes werden Sie einer Ausbildungsschule zugewiesen. Für die Zuweisung ist die ADD zuständig. Ihre Unterrichtsverpflichtung umfasst 12 Wochenstunden. In der Eingangsphase sind davon 4-7 Stunden und ab der Vertiefungsphase 6-9 (insg. 22 Std.) Wochenstunden eigenständiger Unterricht zu halten. Die restlichen Stunden sind für Hospitationen und angeleitetem Unterricht vorgesehen. Die Schuleitung ist für die Anzahl der eigenständigen Unterrichtsstunden zuständig. Insgesamt werden Sie 22 Wochenstunden eigenständigen Unterricht aufweisen müssen.
Ihr Unterrichtseinsatz erstreckt sich auf 4 Unterrichtstage in 2 unterschiedlichen Klassenstufen. Auf GB bezogen müssen Sie im Laufe des Vorbereitungsdienstes alle Teilbereiche (D, M, SU) unterrichtet haben.
Ausbildungseinheiten
Eine Ausbildungseinheit umfasst 90 Minuten. Insgesamt stehen Ihnen 86 Einheiten zur Verfügung, die sich wie folgt verteilen: BS/ GB je 30 Einheiten FS 20 Einheiten. Die verbleibenden 6 Einheiten werden im Rahmen von Sonderveranstaltungen angeboten.
Ausbildungsnachweis
Mit dem Ausbildungsnachweis dokumentieren Sie selbstständig alle Seminarveranstaltungen der Fächer und des Berufspraktischen Seminars, an denen Sie teilgenommen haben. Dies wird vom Fachleiter entsprechend nach einer Seminarveranstaltung testiert.
Ausbildungsschwerpunkte
Nach Unterrichtsbesprechungen und Entwicklungsgesprächen werden mit Ihnen Ausbildungsschwerpunkte festgelegt, an denen Sie verstärkt über einen bestimmten Zeitraum arbeiten. Ausbildungsschwerpunkte sind somit Ziele, die sie sich zur Professionalisierung setzen.
Ausbildungsteam
Das Ausbildungsteam des Studienseminars bilden die Fachleiterinnen und Fachleitern des Berufspraktischen Seminars (BS), der Grundschulbildung (GB) und des von Ihnen studierten Faches (FS). Ihr Ausbildungsteam begleitet Sie während der Ausbildung und berät Sie gemeinschaftlich. Dieses Team wird von Seiten der Schule durch die Schulleitung und den Mentorinnen und Mentoren vervollständigt.
Ausbildungsveranstaltungen
Ihre Ausbildungsveranstaltungen finden dienstags und ggfs. an einem weiteren Nachmittag statt. Generell werden mehrere Ausbildungseinheiten an einem Veranstaltungstag verknüpft. In Ihren Fächern beinhaltet ein Ausbildungstag eine Seminarübungsstunde mit anschließender Besprechung des Unterrichts. Grundlagen für die inhaltliche Ausgestaltung der Ausbildungsveranstaltungen sind das Leitbild sowie die Ausbildungsmodule, die in der Curricularen Struktur der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Vorbereitungsdienst festgeschrieben sind. Konkrete Inhalte der einzelnen Ausbildungsveranstaltungen sind der Einladung und Tagesordnung zu entnehmen.
Beamtinnen und Beamte
Während des Vorbereitungsdienstes sind Sie Beamtin bzw. Beamter auf Widerruf. Damit stehen Sie in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis zum Bundesland RLP.
Beamtinnen und Beamte haben besondere Rechte und Pflichten. Sie müssen ihren Dienst am Wohl der Allgemeinheit ausrichten und allein nach Recht und Gesetz handeln. Außerdem dürfen sie nicht streiken. Beamtinnen und Beamte arbeiten nicht auf der Grundlage eines privatrechtlichen Arbeitsvertrags wie die Tarifbeschäftigten. Ihr Dienstverhältnis wird durch einen einseitigen (...) Ernennungsakt, nämlich die Übergabe einer Ernennungsurkunde, begründet. 1
Je nach Einstellungstermin endet das Beamtenverhältnis zum 31.01. oder 14.07. eines Jahres.
1 Quelle:
Beratung
Beratungen unterstützen Sie in Ihrem individuellen Lernprozess und fördern Ihre Reflexionskompetenz wie auch Ihre Eigenverantwortung. Während des Vorbereitungsdienstes werden Sie von Ihrem Ausbildungsteam kontinuierlich begleitet und beraten. Beratungen des Studienseminars Kusel sind an Ihren Bedürfnissen ausgerichtet und finden dialogisch und kriterienorientiert statt. Am Ende einer Beratung legen Sie gemeinsam mit Ihren Ausbildern Ausbildungsschwerpunkte fest, die für Ihren Lern- und Entwicklungssprozess bedeutend sind und von Ihnen weiterverfolgt werden. Formelle Beratungen finden nach Unterrichtsbesuchen und in Form der Entwicklungsgesprächen statt. Sie können jedoch immer Beratungsbedarf anmelden und mit Ihren Ausbildern einen Gesprächstermin vereinbaren.
Berufspraktisches Seminar (BS)
Im BS wird auf der Grundlage der Bildungswissenschaften und des Schul- und Beamtenrechts die Berufspraxis in einem engen Theorie- und Praxisbezug thematisiert. Dies wird anhand ausgewählter Schwerpunktthemen praxisnah und konkret verdeutlicht.
Beurteilungen
Gegen Ende der Ausbildungszeit fertig jede Fachleiterin/ jeder Fachleiter Ihres Ausbildungsteams eine Beurteilung an, die insbesondere Ihren Kompetenzstand sowie Ihre dienstliche Eignung aufzeigt und mit einem Notenvorschlag endet. Ebenso erstellt Ihre Schulleiterin/ Ihr Schulleiter im Benehmen mit Ihren Mentoren eine solche Beurteilung. Alle Beurteilungen sind Grundlage für die Festsetzung der Vornote durch den Seminarleiter.
Berufsspezifische Ausgangslage
Die Berufsspezifische Ausgangslage ist Ihrer Lernausgangslage gleichzusetzen. Dabei reflektieren Sie Ihre Berufswahl, indem Sie u.a. berufliche Kompetenzen aus dem Studium und der Praktika reflektieren und darstellen, berufsbezogene Stärken aufgreifen und pädagogische Ziele und ggf. Visionen aufzeigen.
Bücherei
Unsere Bücherei ist grundsätzlich an Veranstaltungstagen von 8.30 - 12.30 h geöffnet. Ansprechpartnerin sind Frau Hecktor und Frau Wolf.
Zur Ausleihe und Rückgabe von Büchern beachten Sie die aktuelle Bibliotheksordnung.
Dienstunfall
Ein Dienstunfall (auf dem direkten Weg von der Wohnstätte zur Schule/ zum Seminar oder in der Schule/ im Seminar) muss direkt über den Dienstweg - dem Studienseminar -gemeldet werden. Im Sekretariat erhalten Sie ein entsprechendes Formular.
Dienstweg (Einhaltung)
Dienstweg bezeichnet einen bestimmten Verfahrensablauf, den Beamte zur Klärung dienstlicher Angelegenheiten einzuhalten haben. Dies bedeutet, dass Beamte, hier im engeren Sinne Lehramtsanwärter und hauptamtliche Fachleiter, die mit einer höheren Instanz (z.B. Landesprüfungsamt) kommunizieren wollen sich immer an den direkten Vorgesetzten, dem Leiter der Dienststelle - dem Seminarleiter, wenden müssen.
DJH-Aufenthalt
In der Eingangsphase findet traditionell ein 3-tägiger Jugendherbergsaufenthalt statt. In dieser Zeit stehen Sie Ihrer Ausbildungsschule nicht zur Verfügung. Inhalte und Organisation des Aufenthalts erhalten Sie gesondert.
Entwicklungsaufgabe
Die Entwicklungsaufgabe ist eine aus den individuellen Anforderungen abgeleitete Problemstellung/ Aufgabe, deren Bewältigung zu persönlichen Veränderungen führt und damit der eigenen Kompetenz- und Profilentwicklung dient.
Weitere Informationen erhalten Sie im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Bitte beachten Sie vorgegebene Fristen zum Einreichen Ihrer Entwicklungsaufgabe!
Entwicklungsgespräche
Im Laufe des Vorbereitungsdienstes finden zwei Entwicklungsgespräche mit Ihrem Ausbildungsteam des Studienseminars statt. Bei diesen Gesprächen erhalten Sie Auskunft über Ihre persönliche Kompetenzentwicklung und Ihren Ausbildungsstand. Vor allem aber Ihre Beratung soll im Mittelpunkt des Austausches stehen. Ihre Termine werden Ihnen rechtzeitig mitgeteilt. An Ihrer Ausbildungsschule führt die Schulleiterin/ der Schulleiter ebenfalls ein Entwicklungsgespräch, welches gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres stattfindet. Vereinbaren Sie mit der Schulleitung einen Termin!