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Professionalisierung im Adolf-Reichwein-Studienseminar Westerburg

Handlungsleitend ist für die Ausbilderinnen und Ausbilder am Studienseminar Westerburg das Leitbild der Studienseminare für Grundschulen in Rheinland-Pfalz.
Wir unterstützen und begleiten unsere Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter auf der Grundlage einer theoriegeleiteten und erfahrungsoffenen pädagogischen Praxis. Eine Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung bildet die Grundlage für eigenverantwortliches Lernen.

Namenspatronat Adolf Reichwein

Unser Namenspatron ist Adolf Reichwein. Er wirkt profilbildend und richtungsweisend. Wir orientieren uns an

  • dem Reformpädagogen als eine historische Persönlichkeit, die ein handlungsorientiertes Leben und Lernen realisierte.
  • dem Lehrerbildner und Medienpädagogen, der methodische Prinzipien umsetzte, die heutigen Bildungsanforderungen entsprechen.
  • dem Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der in schwierigsten politischen und materiellen Verhältnissen eine emanzipatorische Pädagogik verfolgte.

    Prinzipien unserer Arbeit sind:
  • Politische Bildung und Bildung zur Nachhaltigkeit
  • Originale Begegnung, forschendes Lernen und Öffnung in die Region
  • Lernen und Arbeiten in heterogenen Gruppen
  • Reflexive Mediennutzung

Dies sind Aspekte, die Adolf Reichwein während seiner Tätigkeit als Lehrer und Lehrerbildner vorbildlich herausgearbeitet hat und damit in vielerlei Hinsicht zeitgemäße Impulse geben kann.
In unserer Ausbildungsarbeit kommen diese Impulse in folgenden Bereichen zum Tragen:

Schlüsselprobleme als inhaltliche Konkretion der Ausbildungsmodule

"Alle Kulturarbeit ist politisches Handeln"

Die Förderung beruflicher Kompetenzen in den fünf Ausbildungsmodulen wird am Adolf-Reichwein-Studienseminar in inhaltliche Bezüge zu epochaltypischen Schlüsselproblemen gesetzt.
Deren Bildungsrelevanz zeigt sich in den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen an Gesellschaft und Individuum. Im Rahmen einer Gesamtkonferenz einigte sich das Kollegium und die Vertretung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter auf folgende Schlüsselprobleme:

  • Demokratie
  • Werte
  • Gesundheit
  • Interkulturalität
  • Inklusion
  • Nachhaltigkeit
  • Medien

Gedenkstättenarbeit - Werteerziehung

"In der Entscheidung gibt es keine Umwege"

In unmittelbarer Nähe von Westerburg befindet sich die Gedenkstätte Hadamar, mit der wir seit einigen Jahren kooperieren. In der eigenen Auseinandersetzung mit der Thematik vor Ort erfahren die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter Zugangsweisen, die auch Anregungen für die konkrete Arbeit in der Grundschule geben. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zur Werteerziehung.

Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung

Das Adolf-Reichwein-Studienseminar Westerburg ist seit 2019 Gründungsmitglied des Netzwerkes Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung in der Lehrkräfteausbildung (NMDL), an dem Studienseminare des Landes Rheinland-Pfalz aller Schulformen partizipieren.
Das Netzwerk erachtet Demokratielernen ganz bewusst als Querschnittsaufgabe von Schule, die von allen Beteiligten gemeinsam angenommen werden muss. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, angehende Lehrerinnen und Lehrer durch vielfältige Lernangebote und dem Bereitstellen von Erfahrungsräumen auf diese Herausforderung vorzubereiten und sich darüber miteinander auszutauschen.

Wie kam es dazu?

Der freiheitlich demokratische Staat lebt von Voraussetzungen, die er als Staat allein nicht garantieren kann.

Die Kultusministerkonferenz hat 2018 die Empfehlungen zur Demokratiebildung sowie zur Menschenrechtsbildung überarbeitet und beschlossen, die Entwicklung und Einübung demokratischer Schlüsselkompetenzen aufgrund bedenklicher gesellschaftlicher Entwicklungen einzufordern. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2009/2009_03_06-Staerkung_Demokratieerziehung.pdf

Die besondere Verantwortung der Schule

Schule ist die einzige gesellschaftliche Institution, in der es gelinge kann, alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen.

Schule kann und soll sich als Ort erweisen, an dem Demokratie als dynamische und ständige Gestaltungsaufgabe reflektiert und gelebt wird.

Ziele und allgemeine Grundsätze

Die gelebte Demokratie muss ein grundlegendes Merkmal unserer Schule sein.

Demokratische Haltungen und Handlungsfähigkeit als Schlüsselkompetenzen müssen entwickelt und eingeübt werden. Dies muss in vielfältiger Weise Teil des Schulalltags sein.

Kinder und Jugendliche brauchen ein Wertesystem, in dem sie sich orientieren können. Schule ist dafür verantwortlich, ihnen eines zu vermitteln, das den freiheitlichen und demokratischen Grund- und Menschenrechten entspricht. Werte vermitteln sich durch die Art wie Lehrerinnen und Lehrer kommunizieren und handeln.

Die Menschenwürde ist die wichtigste Wertentscheidung des Grundgesetzes. Das pädagogische Handeln in Schulen ist von demokratischen Werten und Haltungen getragen, die sich aus den Grundrechten des Grundgesetzes und aus den Menschenrechten ableiten lassen.

In einer Schule als Ort gelebter Demokratie werden die Würde des jeweils anderen großgeschrieben, Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen und Meinungen geübt, Zivilcourage gestärkt, demokratische Verfahren und Regeln eingehalten und Konflikte gewaltfrei gelöst.

Kooperation und Öffnung

Neben der Öffnung nach außen realisieren wir am Studienseminar die seminarinterne Kooperation, u.a. im Rahmen der eigenverantwortlichen Lernzeit, welche von Fachleiterinnen und Fachleitern unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam geplant und umgesetzt werden. Damit verbunden ist eine Öffnung der Seminararbeit, die es den Anwärterinnen und Anwärtern ermöglicht, Themenangebote individuell und bedarfsorientiert zu wählen.

Digitale Medien in der Grundschule

"Vom Schauen zum Gestalten"

Seit dem Schuljahr 2010/11 nimmt das Studienseminar am Modellprojekt DIMIG des Landes Rheinland-Pfalz teil. Ziel ist die Professionalisierung aller Akteure im Umgang mit digitalen Medien in der Grundschule

Diesen Bereich betreut E-Mail an Bianca Steffes. Letzte Änderung dieser Seite am  5. September 2022. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz