
Das Bild des Unterrichtsfaches Sport ist einem steten Wandel unterworfen. Insbesondere die gesellschaftlichen Entwicklungen sowie bildungspolitische Diskussionen fordern eine kontinuierliche Anpassung an die fachdidaktischen Inhalte sowie Methodik und insbesondere der Differenzierung.
Aus diesem Grund versucht das Fachseminar Sport stets einen möglichst engen Bezug zwischen den theoretischen sowie den praktischen Inhalten des Lehrberufs auf aktueller Basis herzustellen, also praxisorientiert und theoriegestützt vorzugehen.
Die Ausbildungsgruppen erweitern die in der universitären Ausbildung erworbenen Kompetenzen und sind dadurch in der Lage, ihren Unterricht unter speziellen Anforderungen des Faches lerngruppenspezifisch zu konzipieren und zu realisieren.
Neben den primär zur Theorieschulung konzipierten Fachseminaren werden die Referendarinnen und Referendare an Fachseminartagen ausgewählte Sportarten in der Praxis vertiefen sowie alternative Vorgehensweisen in Bezug auf der didaktischen Aufbereitung praktisch und methodisch erproben. Hierbei bietet es sich an, neue Bewegungserfahrungen anhand von Trendsportarten zu generieren. Gemeinsames Sportreiben wie beispielsweise Wasserskifahren, Bouldern, Headis, Stabhochsprung, Fußballgolf oder Flag-Football ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Teil der praktischen Sportlehrerausbildung und trägt dazu bei, den angehenden Sportlehrern neue Perspektiven für den modernen Sportunterricht aufzuzeigen.
Diese praktische Orientierung soll als Grundlage zur Überprüfung der Praxistauglichkeit herangezogen werden und als Basis für eine kritische Auseinandersetzung in einem bestimmten Unterrichtskontext gesehen werden.
Wenn Sie Fragen zur Ausbildung im Fach Sport haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf!

Sebastian Müller, Fachleitung Sport
Einsatzschule: RS+ Wöllstein