Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonventionen im Jahr 2009 ist auch Deutschland die Verpflichtung eingegangen, ein „(…) inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen (…)“ einzurichten, damit „(…) Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen oder obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden.“ Diesem Grundsatz folgend sollen Lehrkräfte aller Lehrämter befähigt werden inklusionspädagogisch zu Handeln. (vgl. Inklusive Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in Schulen, Beschluss der KMK vom 20.10.2011)
Die Lehrkräfteausbildung an den Staatlichen Studienseminaren qualifiziert junge Menschen für die Tätigkeit in Schule mit dem Ziel pädagogische und didaktische Basisqualifikationen auch in den inklusionsspezifischen Themenbereichen Umgang mit Heterogenität und Inklusion und Grundlagen der Förderdiagnostik zu erwerben. Inklusion wird somit zum grundlegenden Bestandteil von Unterricht und Alltag aller Lehrkräfte. (vgl. Rahmenkonzept zur Umsetzung von Inklusion im Vorbereitungsdienst der Lehrkräfteausbildung (Stand: 19.08.2014))
Die Vermittlung dieser inklusionspädagogischen Inhalte und Kernkompetenzen ist am Studienseminar für Realschulen plus in Koblenz unter anderem in die Berufspraktischen Seminare, Thementage und Lernwerkstätten eingebettet.
Diese werden von Frau Gögler, mit Inklusionsfragen beauftragte Förderschullehrerin am Studienseminar für Realschulen plus Koblenz, in Kooperation mit den Leiterinnen und Leitern der Berufspraktischen Seminare geplant und durchgeführt. Zusätzlich steht Ihnen Frau Gögler im Rahmen einer wöchentlichen Sprechstunde für ihre Fragen rund um den inklusiven Unterricht zur Verfügung.
Mit Inklusionsfragen beauftragte Förderschullehrerin:
Anja Gögler (Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl)