Alt bewährt und wieder neu ins Leben gerufen. So könnte man die Neuauflage der Intensivtage nennen, die Anfang Oktober außerhalb der Seminarräumlichkeiten stattfanden und vor allem dem Kennenlernen und Zusammenwachsen der neuen Ausbildungsgruppe dienten.
Zwei Tage gestalteten die FachleiterInnen Banzhaf, Eberle, Piro, Kühn, Wehner und Wahl ein abwechslungsreiches Programm. Das Turnerjugendheim in Annweiler bot dafür die passende Kulisse. Am Fuße des Trifels stand sowohl innen wie außen ausreichend Platz für erlebnispädagogische Aktionen zur Verfügung.
Das Meet&Greet zum Start der Veranstaltung auf dem Außengelände des Turnerheims wurde neben der obligatorischen Corona-Testung und Kaffeetrinken bereits zu einem Austausch der AnwärterInnen untereinander, aber auch schon mit den FachleiterInnen genutzt. Schon hier stellte sich heraus, dass die „Neuen“ neben ihrem Gepäck auch viele Fragen mitgebracht hatten, welche es innerhalb der zwei Tage zu beantworten galt.
Der Seminarraum bot viel Platz, auch die Sporthalle- und das Außengelände konnten genutzt werden, so dass die zahlreichen ausgelegten Materialien von den TeilnehmerInnen umfangreich genutzt werden konnten. Man sah Menschen auf Luftballons liegend, mit verbundenen Augen durchs Gebäude navigierend, Zollstöcke ausgefaltet und bepackt über Treppen und Möbel transportierend, mit Decken Ballspiele planend und vieles mehr. Da wir zunächst die einzige Gruppe im Turnerheim waren, haben wir dieses sofort in Beschlag genommen und mit Leben erfüllt.
Nachmittags wurde das Außengelände zu einem Sinnbild der Ausbildungszeit verwandelt. Diese sollte mithilfe von Colakisten überwunden bzw. bewältigt werden. Klar wurde schnell, im Team ist alles leichter zu gestalten, individuelle Kompetenzen stellten sich heraus und wurden zum Vorteil aller genutzt.
Der Abend wurde von vielen AnwärterInnen genutzt, sich mit den anwesenden FachleiterInnen zusammenzusetzen und die ersten Knoten sprich Fragen zu lösen, Ängste abzubauen und praktische Tipps zu erhalten.
So konnte der nächste Tag früh morgens genutzt werden, zum Trifels zu wandern und in den weiteren Austausch zu treten. Zum Abschluss der zwei Tage konnten noch offen gebliebene Fragen geklärt werden, es gab nochmal fachlichen und moralischen Input, bevor alle gestärkt und motiviert den Heimweg antraten.
(Jutta Wahl)
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