Zum ersten Mal nach langer Zeit waren wir mit der neuen H22-Gruppe in der Jugendherberge Speyer zu Gast.
Inzwischen umfangreich modernisiert, mit einem großen Tagungsraum für uns zur Verfügung gestellt, waren die Bedingungen optimal, um zwei intensive Tage miteinander zu verbringen.
Im Fokus stand auch dieses Mal, dass sich die 17-köpfige Gruppe untereinander besser kennen lernt, sich vernetzt, Synergien nutzt, ein Team wird. Ein wichtiges Anliegen, um die bevorstehende Ausbildungszeit gemeinsam zu bewältigen.
Den Auftakt machten die ReferendarInnen, indem sie bereits im Vorfeld geplante „Kennenlernspiele“ gruppenweise präsentierten und auch durchführten. Bei einem Speed-Dating wurden wichtige Informationen ausgetauscht, die vorher sicherlich unbekannt waren. Auch die FachleiterInnen Eberle, Banzhaf, Piro, Kühn und Wahl erhielten Einblicke, gewährten diese aber auch. Diese Informationen konnte man ausgesprochen gut beim anschließenden Spiel gebrauchen, galt es doch, eine andere Person aus der Gruppe zu erraten, deren Namen auf dem eigenen Rücken klebte. Lieblingsspeisen, Sätze, die man gerne hören möchte u.ä. wurden offenbart. Wer noch mehr über die Personen erfahren wollte, konnte sich im Nachgang an der gestalteten Pinnwand informieren.
Am Nachmittag wurde auf die Stühle geklettert, um den richtigen Stuhl mit seinem Namen zu finden, bevor zur Stadtrallye quer durch Speyer aufgebrochen wurde. Ein FachleiterInnen-Team hatte im Vorfeld in der Stadt markante Punkte ausgeguckt und knifflige Fragen dazu entwickelt. Meisterlich in Gedichtform in Szene gesetzt, mit anschaulichen Materialien bestückt, hat Alexander Kühn diese Rallye inklusive Quiz an die KandidatenInnen weitergegeben. Erst in den Dämmerstunden wurde der „Schatz“ gefunden und das Schloss mit dem herausgefundenen Zifferncode geknackt.
Bei strahlendem Sonnenschein sah man am nächsten Tag zahlreiche AnwärterInnen, mit Colakisten bewaffnet, am Rhein entlang spazieren. Dies erregte durchaus die Aufmerksamkeit bei einigen Spaziergängern. Im anschließenden Park durften dann die TeilnehmerInnen über den „Säuresee“ sich über die Colakisten bewegen, um gemeinsam das Ziel am anderen Ende des Ufers zu erreichen. Um den Schwierigkeitsgrad noch etwas zu erhöhen, konnten sie im Team ein schwingendes Seil überwinden, symbolisch für die Herausforderungen, die sie die nächsten 18 Monate erwartet. Dazu passte dann auch die letzte Aufgabe, sich blind im „Wurm“ durch den Park zu bewegen und ein Ziel anzuvisieren.
Viele Eindrücke konnte die TeilnehmerInnen bis dahin sammeln. Der Nachmittag stand daher ganz im Zeichen der Klärung, Reflexion und des positiven Ausblicks auf das Kommende.
(Jutta Wahl)
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