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Archiv 2014

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Fördern und Fordern – Hand in Hand zum Abschluss

Referendarinnen und Referendare des Studienseminars Neuwied unterstützen Lernende bei der Vorbereitung auf ihre Allgemeine Fachhochschulreife im Fach Mathematik.

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Neuwied.  Jedes Jahr stehen ca. 200 Lernende vor der Aufgabe, sich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Meistens sitzen sie dazu alleine an ihrem Schreibtisch und verzweifeln über den Büchern. „Hier setzt unser Konzept an“, meint Studienreferendar Patrick Schmitz. „Wir wollten ihnen die Vorbereitung erleichtern und das mit System!“
Das Konzept trägt den Namen „Fördern und Fordern“. Es wurde am Studienseminar Neuwied entwickelt. Dort bereiten sich angehende Lehrerinnen und Lehrer in Seminaren und selbstgestalteten Workshops auf ihr Berufsleben vor. Sich immer wieder aktiv an den Ausbildungsschulen zu engagieren, ist den Studienreferendaren dabei besonders wichtig. So können sie berufspraktische Erfahrungen auch neben ihrer Unterrichtstätigkeit didaktisch erproben.

„Hervorzuheben ist die Teamarbeit bei der Vorbereitung. Wir alle kennen den Lehrer von der eigenen Schulzeit als Einzelgänger, der Materialien nur für sich und seine Klasse vorbereitet. Dieses traditionelle Bild ist längst überholt“, so der Fachleiter Michael Blum, der die Referendare bei der Entwicklung des Konzepts begleitet.

Die Prüfungsordnung für die Absolventen erfordert von den Lernenden bestimmte Anforderungsbereiche in Mathematik. Schwerpunkte lagen dabei auf der Integral- und Differentialrechnung sowie den Exponentialfunktionen. Diese Lernbereiche waren Grundlage für Arbeitsgruppen aus insgesamt acht Referendaren, die Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade recherchiert und selbst erstellt haben.

Der Tag der Prüfungsvorbereitung wurde in enger Kooperation mit der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler organisiert. Insgesamt trafen sich 70 Lerner und acht Referendare. Die mathematischen Schwerpunkte wurden auf einzelne Stationen verteilt. Es standen mindestens zwei Referendare für Fragen zur Verfügung. „Die Arbeitsatmosphäre an den Stationen war super“, waren sich alle einig. Die Lernenden konnten den gesamten Vormittag intensiv nutzen, um sich optimal auf die Prüfung vorzubereiten und Denkanstöße mitzunehmen. Das Förderangebot reichte über den Tag hinaus: Die Lernenden nahmen ein Paket mit weiteren Aufgaben und dazugehörigen Lösungsvorschlägen mit nach Hause.

Rückblickend betrachtend war das vorbereitende Angebot ein voller Erfolg. Die Lernenden hatten direkt nach der Bearbeitung die Möglichkeit ein Feedback zu den Stationen abzugeben (siehe Bild). Alle Referendare waren mit ihrer Arbeit so zufrieden, dass erste Ideen für eine erneute Umsetzung dieses Lernarrangements an der eigenen Ausbildungsschule vorbereitet werden.

Gelebte Lernortkooperation mit (Aus)Bildungsreisenden aus Betrieb, Schule und Studienseminar

 

am 05. Dezember 2014 konnten Anwärterinnen und Anwärter für das Lehramt an berufsbildenden Schulen des Studienseminars Neuwied in der technischen Ausbildungseinrichtung der Daimler AG, Niederlassung Koblenz, zur Frage nach Möglichkeiten kooperativer Aus- und Bildungsangebote von Schule und Betrieb viele interessante Eindrücke sammeln.

Wie aus den zahlreichen Rückmeldungen der Teilnehmenden entnommen werden konnte, wurde das Engagement für Ausbildung und insbesondere die Aufgeschlossenheit und Unterstützung für Kooperationswege mit (Berufs-)Schule sehr positiv aufgenommen. Exemplarisch vorgelebt in der Veranstaltung Lernortkooperation als Auftrag und Lernchance sowie in der hierin integrierten Lernsituation „Kupplung rutscht“ beeindruckte das professionelle und auf Ressourcen hin abgestimmte Agieren von Herrn Noll (Ausbildungsleiter der technischen Ausbildung in der Niederlassung Koblenz) und Herrn W. Müller (Fachleiter am Studienseminar Neuwied und Berufsschullehrer der nachfolgend aufgeführten Auszubildenden) als auch das hochkompetente Einbringen der Auszubildenden Janet Meurer, Felix Mannebach und David Goebel sehr. Gerade ihren möglich gewordenen Qualifikationserwerb durch Lernortkooperation hat unter dem Fokus dazu notwendiger Voraussetzungen in Schule und Betrieb, vor allem aber in der dazu erforderlichen Grundhaltung zu weiteren Austauschprozessen in und mit den Teilnehmenden angeregt.

Ein besonderes Dankeschön gilt daher vor allem an den Ausbildungsleiter Herrn Noll. Denn er ermöglicht, organisiert und unterstützt schon seit Jahren sehr kompetent und tatkräftig hausinterne Lernortkooperationen für Anwärterinnen und Anwärtern des Studienseminars Neuwied sowie für Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern der Carl-Benz-Schule Koblenz. Auch den mit involvierten Auszubildenden gebührt ein herzliches Dankeschön. Die Begegnungen mit ihnen haben zu vielen reflexiven Prozessen rund um die eigene Lehr- und Lernperson sowie um den eigenen Betrachtungs- und Wirkungs­bereich in kooperativer (Aus-)Bildung beigetragen.

Vielfalt als Chance verstehen und nutzen

Unter diesem Leit- und Zielgedanken fand am 20.11.2014 eine ganztägige Kooperationsveranstaltung zwischen dem Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz, dem Studienseminar Neuwied und der Julius Wegeler Schule Koblenz unter der Leitung von Frau Tanja Bock statt. Insgesamt 29 Deutschlehrerinnen und  lehrer aus 12 Ländern der ganzen Welt waren für einen Tag zu Gast in Koblenz, um einerseits das berufsbildende Schulwesen in seiner Organisationsform am Beispiel der BBS JWS und andererseits die Besonderheiten einer pädagogisch zeitgemäßen wie berufsorientierten Unterrichtsgestaltung kennenzulernen. Hierzu gab es zunächst einem kurzen Überblick des Schulleiters Herrn Carsten Müller zur BBS JWS, um anschließend punktuelle Leitbild- und Qualitätsschwerpunkte im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen der Schule nachzuspüren und zu erleben. Ein besonderer Höhepunkt stellte die Möglichkeit der Hospitation im Unterricht dar. Die vielfältigen Eindrücke wurden angeregt im Rahmen eines Mittagessens, das durch eine Klasse der Schule zubereitet und serviert wurde, ausgetauscht. Der Nachmittag stand zu ausgewählten didaktischen Aspekten der Unterrichtsgestaltung ganz im Zeichen des intensiven Dialogs mit Referendarinnen und Referendaren des Studienseminars Neuwied. Hier konnten viele Gemeinsamkeiten im pädagogisch-didaktischen Handeln aufgefunden, aber auch Unterschiede im Ausleben und Ausgestalten von Lern(t)räumen diskutiert werden. In international erlebter Partnerschaft nahmen die Teilnehmenden zahlreiche Anregungen für eine gelingende (Berufs-)Bildungsarbeit mit nach Hause, Netzwerkbildungen nicht ausgeschlossen. Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz, dem Studienseminar Neuwied und der Julius Wegeler Schule Koblenz hat nicht nur anregende Gespräche in einer sehr positiven und konstruktiven Atmosphäre ermöglicht, sondern auch dazu beigetragen, internationale Vielfalt als Chance zu verstehen und zur Weiterentwicklung von Schule und Unterricht zu entdecken! Alle Beteiligten wünschten sich daher eine lokale Neuauflage der Veranstaltung in globaler Atmosphäre im nächsten Jahr! 

Die neue Gruppe H14 - Willkommen im Studienseminar Neuwied!

Wandern ist „in“!…

Doch beim Wandern braucht es nicht selten gute Überzeugungskunst, bis auch alle ihren Rucksack freiwillig packen. Wanderurlaub muss nicht langweilig sein: Wenn man die richtigen Touren kennt, macht es richtig Spaß. Dem Trend folgten auch die Referendare am 10.09.2014 auf dem Vulkanpfad nähe Mendig. Ausklingen ließen sie es bei einem traditionellen Mittagessen im Brauhaus Vulkaneifel in Mendig.

 

"Kulinarische Reise zwischen Moderne & Vergangenheit"

Sozialer Tag der Fachleiter: Mittwoch, 10. September 2014

Die Meilensteine unserer (Zeit-)Reise:

ab 09:30 Uhr: Gemütliches Ankommen in Hatzenport im „Weinhaus Ibald“, einem traditionellen Bürgerhaus aus dem Jahre 1547.

11:00 Uhr: Wanderung durch das „Happy Schrumpftal“, vorbei an lauschigen Mühlen und schattigen Plätzen bis hinauf zum Maifeld. Der Weg ist nur wenig befahren, ca. 6 km lang und geteert, teils schattig.

13:00 Uhr: Einkehr ins „Restaurant Löffel’s Landhaus“, wo uns eine frische Moderne Deutsche Küche erwartete (wirklich „lecker“).

14:30 Uhr: Willy Kirchesch hat uns auf eine Zeitreise zuden (Ur-) Großeltern und damit zu den letzten anderthalb Jahrhunderten mitgenommen, vorbei an einer jüdischen Metzgerei, einer Schulklasse, die die unerbittliche Strenge des Unterrichts von damals vermuten lässt, einem Kolonialwarenladen, und…und.…und. Diese Führung war zugleich eine Erlebnistour durch Münstermaifeld, auf derinsgesamt über 20.000 Exponate zu bestaunen waren, die aus privaten Initiativen stammen.

ab 16:00 Uhr: gemütlicher Ausklang bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen à la Marion Schopp im Restaurant Löffel’s Landhaus. 

Schlicht, einfach und treffend formuliert: ein schöner Tag !!!!

Unser besonderer Dank geht an das OrgaTeam: Marion Schopp, Christoph Weidinger und Olaf Wiese.

„Die Welt zu Gast … in Melsbach!“ oder

Das Sommerfest 2014 des Studienseminars Neuwied!

Auftakt

Pünktlich um 15.30 Uhr öffneten sich am Donnerstag, den 17.07.2014 die Pforten für das diesjährige Sommerfest des Studienseminars Neuwied. Hierzu waren die Anwärterinnen und Anwärter, Fachleiterinnen und Fachleiter und natürlich die BP-Begleiterinnen und Begleiter des Studienseminars herzlich eingeladen – und sie kamen zahlreich. Nach einem kurzen Umschauen auf dem Sportplatz des SV Melsbach gesellten sich die Gäste bei Temperaturen von über 30 Grad zunächst bei einem kühlen Radler zueinander.

Anpfiff

Das Motto in diesem Jahr lautete: Die Welt zu Gast in Melsbach! In Anlehnung an die vor wenigen Tagen gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft brachten wir das WM-Flair noch einmal im Kleinformat nach Rheinland-Pfalz. Mit liebevoll dekorierten Tischen, den National-Flaggen der teilnehmenden Länder und Luftschlangen sowie Luftballons in den Deutschland-Farben sorgten wir für ein Ambiente, das zum Wohlfühlen und gemütlichen Austausch einlud. Selbstverständlich darf da kein reales Fußball-Turnier fehlen. Im Rahmen des alljährlichen Seminar-Cup gründeten sich insgesamt vier Mannschaften, die in 10-minütigen Fußball-Duellen gegeneinander aufliefen. Verstärkt durch (die Formulierung in der Ankündigung) „mindestens eine Frau oder einen Oldie pro Team“ gaben die Sportler ihr Bestes und trotzten so der drückenden Hitze.

Stärkung zur Halbzeit

Im Sportlerhaus wurde indes das Kuchenbuffet aufgebaut. Hier gilt ein besonderer Dank allen fleißigen Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäckern, die eine fantastische Auswahl von Muffins über Brownies, leckeren Obstkuchen bis hin zu Tiramisu mitbrachten. War das letzte Stückchen Kuchen gerade verputzt, stieg den Gästen auch schon der Duft von gegrilltem Fleisch in die Nase. Es sollte uns an nichts fehlen. Holger Klein und Heiko Singhof lockten viele Gäste an den Grill, an denen es Würstchen, Steaks, Feta-Käse und vegetarische Leckereien zu holen gab. Schnell wurde das Salat-Buffet hergerichtet, welches auch hier ohne die vielen mitgebrachten Salate der Gäste nicht möglich gewesen wäre. Herzlichen Dank dafür!

Finale und Siegerehrung

Den Seminar-Cup gewann das „Team Spanien“ (Mitglieder: Wolfgang Müller, Janina Aschenbrenner, Daniel Enke und Philipp Steigerwald) welchem bei der abschließenden Siegerehrung der Seminar-Cup-Pokal überreicht wurde. Ein weiteres kleines Highlight an diesem Tag bildete die Vorführung  des Kurzfilms zu den „Erlebnispädagogischen Tagen“ in Diez, gedreht und bearbeitet von Patrick Schmitz, Michael „Beeindruckend“ Smolarek und Daniel Rittel. Jungs, das war fantastisch!

Fertig zur Abreise

Aber jeder schöne Tag neigt sich einmal dem Ende zu. So auch in Melsbach. Nachdem die letzten Gäste den Heimweg antraten, machte sich das Orga-Team an die Aufräum- und Abbau-Arbeiten: Der Grill musste abgebaut, die Bierbänke weggebracht, die Getränkekisten sortiert und weggeschleppt, die Deko abgenommen, das Geschirr für alle Gäste gespült und das Sportlerhäuschen besenrein hinterlassen werden. Auch hier danken wir allen fleißigen Helferinnen und Helfern des Orga-Teams und jene, die länger blieben, um uns bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen.

Danke

Es bleibt zu sagen, dass wir einen wunderschönen Tag in Melsbach verbringen konnten, der uns als Orga-Team großen Spaß gemacht hat und wir hoffen sehr, dass auch unsere Gäste einen gelungenen Schuljahres-Ausklang erleben konnten.

„Danke!“ sagt das Orga-Team „Sommerfest“

Janina Aschenbrenner, Oliver Busch, Angelina Dähler, Anna Emsbach, Jessica Heßler, Claudia Jose, Holger Klein, Heiko Singhof, Nico Verbeck, Natascha Weidenbusch

Erlebnispädagogische Tage

Sehr geehrte Leserschaft, meine Damen und Herren,

lesen Sie hier von überstandenen Abenteuern (sagenhaft!) und den Lehren, die man daraus ziehen möge. Ich verspreche, der Text wird zwar länger, aber nie dröge und ich schwöre, alles ist original selbst erlebt, eigens beobachtet und reflektiert und ich berichte nun, einigermaßen ungeniert, von 3 tollen Tagen hoch zur Burg im schönen Diez an der Lahn, zwischen Hügeln und Wäldern bei schönstem Wetter und lauernden Gefahren. Verzeihen Sie den Umgangston dieser Dokumentation, sie ist erwünscht und Sie ahnen es schon, dem einen oder anderen Versmaß verbunden.

Die Ausbildungsgruppe F14 ist wahrlich ein netter, wenngleich zumeist weiblicher Haufen. Bisher ist jegliche Zusammenarbeit glücklich verlaufen. Herr Niechoj und Frau Holzhüter mochten es kaum glauben, aber trotz des femininen Ungleichgewichts, oder eben wegen eben diesem, gelang es ihnen fast nicht, uns unsere Ruhe zu rauben. Die Anreise stellte die erste Probe dar, Verzögerungen beim Zimmerbeziehen, aber die Sonne scheint, wunderbar. Es ist zwar heiß, aber gute Laune ist machbar. Zwei Tonnen Plätzchen und Gebäck retten den Insulinspiegel und an dieser Stelle noch mal ein Lob an die Bäcker: Respekt!

Aber, logisch, das Leben ist kein Ponyhof, man kann nicht immer Plätzchen essen, wir haben es versucht, aber beim ersten Spiel wäre dies grob fahrlässig gewesen. Ein kleiner Kran, an mindestens hundert Seilen, bewegt von jedem und nicht gemacht, um in großer Höhe mit Ballast daran zu verweilen. Wie hoch wird ein Turm? Mit schiefen Elementen? Mit oder ohne Basis, oh Gott, wie soll das enden. Diskussionen und auch Kritik und einiges Stöhnen und ein Lichtblick, als alle merkten, dass an einem Strang zu ziehen, wirklich hilft. Und der Turm solide bleibt und das Spiel genau darauf abzielt, unsere Kommunikation zu reflektieren. Das haben wir gemacht und wir analysierten und spielten und erprobten Methoden. So einige gehören nach meiner Meinung verboten, aber eine Horde erwachsener Bauernhoftiere, die lauthals muhen und quäcken und gackern und ich kapiere, während ich blind in dem Lärm drin stehe, wie wichtig Humor im Leben ist. Hab ich wieder was gelernt und das, obwohl ich echt dagegen war. Aber das ist eben das schöne, Erlebnispädagogik macht Wunder wahr.

Die Gruppe lernt von Mal zu Mal, verändert Habitus und Tonfall. Stolz mischt sich mit Unlust, schon wieder eine Diskussion, schon wieder Frust. Doch wir schaffen alles, auch den Kletterwald am zweiten Tag. In luftigen Höhen beweisen wir Mut, Geschicklichkeit und wer das nicht mag, sieht zu und unterstützt mental. Das Ausruhen am Abend im Burginnenhof ist hingegen nicht ansatzweise eine Qual. Gut gelaunt mit netten Menschen wird der Tag nochmals betrachtet.

Die Gruppe ist zusammengewachsen und hat viel gelernt. Am nächsten Morgen, wie erwartet, schlägt die Stimmung ganz kurz um. Man baue ein Holzgerüst nach einer bestimmten Vorlage mit viel zu vielen Leuten in einer Minute wieder zusammen. Das klingt nach Stress und kann nie gelingen. Irgendwie ging es aber genau darum. Welche verrückten Geister dieses Spiel einst ersannen, wir scheiterten nicht daran. Wir diskutierten und stritten und dann ging es schon. Und es folgte die Reflektion der Reflektion.

Wie waren wir positiv überrascht! Die Tage haben wirklich was gebracht. Die Gruppendynamik wurde gestärkt und jeder von uns hat viel gelernt. Auch wenn man Wissen nicht immer sofort anwenden kann, so tut man schließlich gut daran, sich dessen zu entsinnen - man wird es sehen, es kann gelingen! 

 

"Lesen ist ...

... Cool-Tour“ war das Motto des Lese-Workshops des Fachseminars Deutsch unter der Leitung von Frau Bock. Am 10. Juli 2014 waren im Rahmen des Lernkulturtages des Studienseminars für BBS Neuwied zwei Lerngruppen der Klassenstufe 11 der gymnasialen Oberstufe der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied eingeladen, über die eigene Lesebiographie, Leseerfahrungen und den Stellenwert des Lesens im Alltag in einen Austausch zu treten.

Nach einer Leseprobe aus Benjamin von Stuckrad-Barres 2003 erschienener Liebeskomödie „Soloalbum“ arbeiteten die Lernenden an verschiedenen Werkstatt-Tischen an kreativen Aufgabestellungen zum Inhalt des Textauszuges. So schrieben sie beispielsweise einen Liebesbrief, dichteten ein Liebesgedicht bzw. einen Rap oder erfanden eine mögliche Vorgeschichte zum vorgelesenen Text. Im Anschluss an die Workshop-Arbeit konnten die Lernenden ihre Ergebnisse dem Rest der Gruppe vorstellen und kamen außerdem über die Idee und Umsetzung eines solchen Workshops zum Thema Lesen ins Gespräch.

„Lesen ist Cool-Tour“ hat den Lernenden nicht nur Spaß gemacht, sondern sie - nach eigenen Angaben - auch angeregt, weiterzulesen, mehr zu lesen, und wieder zu lesen. Darüber freuen wir uns sehr und wünschen uns weitere Kooperationsveranstaltungen dieser Art zwischen Studienseminar und Schule!

Die neue Gruppe F14 - Willkommen im Studienseminar Neuwied!

Referendare erkunden die Ikea-Welt der lächelnden Uhren

Eine Gruppe von Lehramtswärterinnen und -anwärtern für das Fach BWL am Studienseminar NR mit ihren Fachleitern Thomas Becker und Olaf Wiese des Staatlichen Studienseminars für berufsbildende Schulen in Neuwied besuchte am 22.Januar das Ikea-Einrichtungshaus in Koblenz. Ziel war es, hinter die Kulissen zuschauen und dabei selbst aktiv das Einrichtungshaus unter dem Gesichtspunkt derWarenpräsentation zu erkunden. Die Referendare wollten zunächst selbst erfahren,wie eine Betriebeserkundung abläuft, um dann später auch für ihre Schüler so etwas anbieten zu können.Ikea erwies sich als ein hervorragender Gastgeber, der ein ganzes Team zur Verfügung stellte. Nadine Köhler (Teamleiterin Personal) und Ralf Nadolski(Verkaufsleiter) führten die 25köpfige Besuchertruppe durch die Ikea-Welt, in der nichts dem Zufall überlassen bleibt. Jedes Raumsetting ist bis ins kleinste Detail nach Zielgruppe, Preisstufe, Stilrichtung und einem bestimmten „Moment of Life“durchgeplant. Die Uhren in einem Wohn- oder Schlafraum müssen auf 10:10 Uhrzeigen, damit der Eindruck eines Lächelns entsteht. Kundenstrommessungen ermitteln heiße und kalte Punkte im Verkaufsraum, um schließlich an den sogenannten Hot Spots besonders werbewirksam Waren platzieren zu können.Die Referendare erfuhren, dass Koblenz ein guter Markt für Einrichtungshäuser ist, da die Wohnungen im Schnitt 6-10 qm größer sind als im Bundesdurchschnitt. Dabei gehört das Haus an der B9 im deutschlandweiten Vergleich eher zu den kleineren, auch wenn es in Spitzenzeiten schon einmal von 15.000 Kunden pro Tag besuchtwird. Agah Schaumburg, Chef des Einrichtungshauses, erklärte das Geheimnis für den ungebrochenen Erfolgs des skandinavischen Unternehmens: Einsparungen würden sofort an die Kunden weitergegeben und ermöglichen dadurch besonders niedrige Preise. Außerdem entstehe durch den Zusammenbau der Möbel zu Hause eineemotionale Beziehung zur Ware und zu Ikea. Die Kunden wollten zunehmend das Shoppen als Event. Das Koblenzer Haus veranstaltete diesem Trend entsprechend vor kurzem einen Weihnachtsbaum-Weitwurf.  Auf besonderes Interesse der Berufsschullehrer stieß auch das Ausbildungsangebot von Ikea. Die Auszubildenden Jens Henrick, Moritz Michels und Janina Steinstanden für Fragen zur ihrer Ausbildung in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Fachmann/-frau für Systemgastronomie zur Verfügung. Danach folgte der aktive Teil für die Referendare. Anhand von Feedbackbögenuntersuchten sie unter dem Gesichtspunkt der Warenpräsentation den Schweden-Shop und das Restaurant in kleinen Gruppen. Die jungen Lehrer, die teilweise selbst ihre Berufsschüler in Warenpräsentation unterrichten, nahmen die Produktauswahl,die Preisauszeichnung, das Displaymaterial, die Laufwege u.v.m. kritisch unter die Lupe. Im anschließenden Austausch mit den Ikea-Mitarbeitern äußerten sie viel Lob, aber auch einige Kritik, die mit konkreten Verbesserungsvorschlägen einherging. Man darf gespannt sein, welche Wirkung dieses Feedback letztlich erzielen wird. Für die Referendare war es in jedem Fall eine lohnende Veranstaltung, aus der viele Anregungen für eigene Unterrichtsvorhaben gewonnen wurden.

Projektpräsentationen im Dezember 2013

1. Projekt:  "Bau eines Microcontroller-Boards für den Einsatz im Unterricht" 

2. Projekt: „Digitale Methodenkiste – Methoden neu verfilmt“   

3. Projekt: „Fotokalender" 

4. Projekt: „Klimawandel lokal sichtbar gemacht“ 

5. Projekt: "Planen und Herstellen eines Küchenschranks" 

6. Projekt: „Wie eine Geschichte laufen lernt – Einsatz des Digitalen Table-Top Theater" 

7. Projekt: "Wir konstruieren und bauen eine Weihnachtskrippe" 

Diesen Bereich betreut E-Mail an Ursula Reuschenbach-Schulz. Letzte Änderung dieser Seite am 18. Januar 2015. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz